mid Groß-Gerau – Sind Tiere am Straßenrand, muss die Geschwindigkeit deutlich verringert werden. Mario / pixabay.com
Gerade in der Dämmerung ist Wachsamkeit wichtig: “Besonders zwischen 6 und 8 Uhr sowie 17 und 20 Uhr ist die Gefahr von Wildtierbegegnungen hoch”, berichtet der Automobilclub Verkehr (ACV). Aber auch bei Nacht und Nebel sei große Vorsicht geboten.
Besonders unübersichtliche Waldgebiete und Feldränder sind gefährliche Abschnitte. Das gilt auch für neu gebaute Straßen, die durch zuvor unberührte Waldgebiete führen. In diesen Gefahrenzonen sollte die Geschwindigkeit reduziert werden, um eine längere Reaktionszeit und einen kürzeren Bremsweg zu ermöglichen.
Sollte es dennoch zu einem Zusammenstoß kommen: Ruhe bewahren und Warnblinker einschalten, Warnweste anlegen und das Warndreieck aufstellen, bei Personenschäden Erste Hilfe leisten und den Notruf 112 verständigen.
Jeder Wildunfall sollte gemeldet werden, auch wenn kein sichtbarer Schaden entstanden ist oder das Tier weggelaufen ist. Die Polizei oder ein Jäger kann eine Wildunfallbescheinigung für die Versicherung ausstellen. Schäden am Fahrzeug, die durch typische Wildtiere verursacht wurden, werden in der Regel von der Kaskoversicherung übernommen.
Der Artikel “Gefahr von Wildunfällen steigt” wurde am 19.09.2024 in der Kategorie News von Lars Wallerang mit den Stichwörtern Unfall, Tiere, Ratgeber, News, veröffentlicht.