Beim Anteil der E-Autos liegt Deutschland leicht über dem Durchschnitt der EU.
In Deutschland war im vergangenen Jahr etwa jedes sechste neu zugelassene Auto rein elektrisch. Der Anteil der E-Autos an den Erstzulassungen betrug 18,4 Prozent. Er lag damit auch über dem EU-Durchschnitt von 14,6 Prozent. Diese Zahlen nannte das Statistische Bundesamt.
Damit lag der Anteil der E-Autos an den Neuzulassungen in Deutschland 2023 zum Vorjahr nur um, 0,6 Prozentpunkte. Dieser Trend hat sich im laufenden Jahr aber bisher nicht fortgeführt: Dem Kraftfahrt-Bundesamt zufolge haben nur noch 12,7 Prozent der zwischen Januar und August neu zugelassenen Autos einen reinen Elektroantrieb.
Einsamer Spitzenreiter in Europa ist aber Norwege. Dort waren 2023 bereits 81,2 Prozent aller Neuzulassungen E-Autos. Es folgt mit Island ein weiteres Nicht-EU-Land mit einem Anteil von 52,8 Prozent.
Unabhängig von der Antriebsart verzeichnet Deutschland einen vergleichsweise hohen Anteil neuer Autos. Hierzulande sind 14,8 Prozent der rund 49,1 Millionen Pkw jünger als zwei Jahre. Eine höhere Quote erzielt nur Luxemburg mit 19 Prozent. Besonders viele alte Autos gibt es in Rumänien, Finnland und Estland, wo jeweils jedes dritte Auto älter als 20 Jahre ist.
Weltweit stockt die Nachfrage nach E-Autos
Weltweit ist die Kaufabsicht für Elektrofahrzeuge nur noch leicht gestiegen. Das Wachstum verlangsamt sich deutlich. Zwischen 2020 und 2023 war die Kaufabsicht noch von 30 auf 55 hochgeschnellt. In Deutschland bleiben Autokunden besonders skeptisch. Ihre Hauptsorge gelten dabei eher praktischen als wirtschaftlichen Fragen.
Mit Material von dpa.