E-Autofahrer können bei der Rekuperation zwischen den Modi D und B wählen.
Rekuperation lädt den Akku beim Bremsen wieder auf
Bei der Aufgabe in der Führerscheinprüfung, die bereits für Diskussionen gesorgt hat, handelt es sich um folgende Frage: „Welchen Vorteil bietet die Rekuperation an einem Elektrofahrzeug?“
- Erhöht die Reichweite
- Ermöglicht eine Energierückgewinnung aus dem Bremsvorgang
- Schont die Betriebsbremsanlage
Kennen Sie die richtige(n) Antwort(en)? Als richtig werden in diesem Fall alle drei Antwortmöglichkeiten eingestuft. Doch bei der letzten Möglichkeit sind sich nicht alle E-Auto-Fahrer einig.
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Um mithilfe der Rekuperation Energie zurückzugewinnen, muss der Fahrer jedoch erst einmal bremsen. Die Bremsanlage wird dadurch also möglicherweise in Fällen beansprucht, in denen man ohne Rekuperation das Fahrzeug einfach auslaufen lassen würde. Denn der effizienteste und sparsamste Weg ist vorausschauendes Fahren und freies Rollen. Bei einigen Modellen, wie etwa dem Nissan Leaf, der über einen „One-Pedal“-Modus verfügt, kann die Rekuperation sogar Akkukapazität kosten. Der Modus ermöglicht es dem Fahrer, bis zum Stillstand die Rekuperation zu nutzen. Allerdings schaltet das Fahrzeug auf dem letzten Meter doch auf die mechanische Bremse oder auf ein aktives elektrisches Bremsen um. Dadurch wird im Motor ein Gegenmoment erzeugt, der keine Energie gewinnt, sondern Strom kostet.
Damit sollte diese Frage vielleicht noch mal auf den Prüfstand des Bundesverkehrsministerium, das dafür zuständig ist.