Mit dem Grande Panda wollen die Italiener die „coole Persönlichkeit“ des Kultmodells aus den 1980er-Jahren neu auflegen. Eine gute Ausgangslage für die Markteroberung.
Fiat in Italien: ein Hit. Fiat in Österreich: knapp außerhalb der Top 20 (Neuzulassungen 1. Halbjahr 2024). Fiat global: schwierig. Etwa in den USA gab es 30 Jahre Pause und 2011 ein nicht zufriedenstellendes Comeback. Mit der Elektrifizierung soll das nun besser werden und ein wichtiges Modell dabei ist der Grande Panda. Da gefällt uns bereits die Ehrlichkeit des Namens: Der Panda war der Panda, er erstreckte sich über 3,41 bis zuletzt 3,65 Meter. Mit 3,99 Metern liegt man nun eine ganze Klasse drüber.
Daheim gibt es keine Pasta
Ganz andere Dimensionen gibt es unter den ausgeprägten Radkästen zu bewundern: Die Leichtmetallfelgen mit Diamantenschliff zitieren zwar Geometrien der 1980er-Jahre, sind aber 17 Zoll groß. Wir erinnern uns noch an winzige 13-Zöller beim Ur-Panda.
Sprechen wir Elektro: Nachdem das Fahrzeug noch nicht homologiert ist, sind die Daten vorläufig, doch 320 Kilometer Reichweite werden von Fiat in Aussicht gestellt. Möglich macht das eine Batterie (Lithium-Eisenphosphat) mit 44 kWh Kapazität, der davon gespeiste Elektromotor leistet 83 kW (113 PS). Als Detaillösung fällt das spiralförmige Ladekabel auf, das sich nach dem Ladevorgang (AC: 7 kW) leicht in sein Gehäuse zurückführen lässt. Vom Schnellladen spricht Fiat aktuell noch nicht.
Bereits im September sollen die Bestellbücher für den Grande Panda geöffnet werden, nach Österreich kommen die Fahrzeuge allerdings erst im Jänner 2024.