Bild: Fiat (Symbolbild)
Letzten Monat bestätigte Fiat, dass der neue 500 Ibrida bis Anfang 2026 auf den Markt kommen wird. Er wird auf einer modifizierten Version der Elektroauto-Plattform des 500e basieren. Der Hauptgrund für diese Entscheidung war laut Markenchef Olivier François, dass sich die europäischen Käufer von nachhaltigen Lösungen abwenden. Das sei erschwerend zur Covid-Pandemie, der Rohstoffknappheit und fehlenden staatlichen Anreizen hinzugekommen.
„Für mich ist der 500 elektrisch. Wir haben mit dem 500e das perfekte Auto“, sagte François im Gespräch mit Autocar. „Allerdings dachten wir, wie alle anderen auch, dass die Welt schneller auf Elektroantrieb umsteigen würde und die Kosten für die Elektrifizierung schneller sinken würden.“ Man müsse sich an die Realität anpassen. „Ich glaube nach wie vor, dass die Zukunft der urbanen Mobilität elektrisch ist“, betonte François.
Die Produktion des elektrischen 500e in Mirafiori musste in der Vergangenheit immer wieder gedrosselt werden, teils weil Komponenten wie die Batterien fehlten oder die Nachfrage. Neben dem elektrischen 500er als Fiat und Abarth werden dort auch der Maserati GranTurismo und der Maserati GranCabrio hergestellt. Im April hieß es, dass der Mutterkonzern Stellantis die Plattform des 500e überarbeitet. Damit soll eine erschwinglichere Version des vollelektrischen Kleinwagens mit neuer Batterie und neuem Elektromotor realisiert werden.
Der neue 500 soll als Verbrennermodell Ibrida vom gleichen 1,0-Liter-Mild-Hybrid-Dreizylinder-Benzinmotor angetrieben werden wie der bestehende 500 und der verwandte Fiat Panda, heißt es in einem früheren Bericht.