Ausländische Hersteller verlieren auf dem chinesischen Markt stetig Marktanteile. Dies ist auf die rapide Transformation zur E-Mobilität zurückzuführen.
China war lange Zeit ein wichtiger Markt für deutsche und europäische Automobilhersteller. Doch der Wandel hin zur Elektromobilität hat den westlichen Herstellern diese Vormachtstellung genommen und droht auch außerhalb Chinas zum Problem zu werden.
Chinesen wollen heimische E-Autos
Die “Frankfurter Allgemeine Zeitung” (F.A.Z.) spricht von einem “Desaster mit Ansage” für die klassischen Anbieter wie GM, VW, Mercedes und BMW und verweist auf den Wandel zur E-Mobilität, der in China schneller voranschreite als erwartet. In nur vier Jahren sei der Anteil von Elektro- und Hybridfahrzeugen von sechs auf 50 Prozent gestiegen. Davon profitierten vor allem die heimischen Anbieter.
Geht die Strategie der deutschen Hersteller auf?
Wie die “FAZ” schreibt, hatten amerikanische, deutsche und japanische Hersteller gehofft, den Übergang zur Elektromobilität mit dem Verkauf von Verbrennungsmotoren überbrücken zu können. Doch diese Hoffnung habe sich zumindest in China zerschlagen. Der Markt wandle sich schneller als erwartet, weil E-Autos billiger seien, mit billigerem Strom fahren und schneller verfügbar seien.
aeh