Windschlüpfiges 2+2-SITZIGES Coupé verbindet Opulenz mit Geschwindigkeit
Die US-Marke Cadillac, auch hierzulande einst für Luxusfahrzeuge bekannt, arbeitet derzeit an ihrem Comeback in Europa. Zum Start gibt es den Lyriq, zwei weitere Elektro-SUVs sollen folgen. Elektro-Limousinen hat die Marke bisher auch in den USA nicht. Doch vielleicht ändert sich das. Die neue Studie Opulent Velocity jedenfalls stellt so etwas wie eine Limousine dar – auch wenn der Hersteller das Auto als 2+2-sitziges Coupé bezeichnet.
Schon auf den ersten Blick fällt die sehr niedrige, lang gestreckte Seitenansicht auf, die wie für den Windkanal gemacht zu sein scheint. Dazu hat das offenbar ziemlich große Auto spektakuläre Flügeltüren, die wohl auch dazu da sind, die Cadillac-Studie auf Messen zum Hingucker zu machen.
Front mit prominent platziertem Markenlogo
Heck mit ungewöhnlichen Rückleuchten
Die Designstudie soll moderne Technik mit Luxus kombinieren und die elektrischer Zukunft der V-Series zeigen – das ist sowas wie M bei BMW, AMG bei Mercedes oder N bei Hyundai. Der Name Opulent Velocity spiegelt diese Ausrichtung wider: “Opulent” steht für den Luxus-Anspruch, “Velocity” für die Sportlichkeit.
Lenkrad im Spielekonsolen-Stil und großes Beifahrerdisplay
Per Fingertipp wechselt man vom autonomen Modus zum “Velocity-Erlebnis”. Dabei erscheinen Lenkrad sowie Pedale wieder. Das Fahrerdisplay ist ins Lenkrad integriert, welches damit an eine Spielekonsole erinnert. Vor dem Beifahrersitz gibt es ein weiteres, sehr breites Display, während der für heutige Elektroautos typische zentrale Touchscreen fehlt. In der Mittelkonsole gibt es offenbar einen traditionelles Dreh-Drück-Rad:
In der Mittelkonsole verbirgt sich ein “Dreh-Drück-Steller”
“Der Opulent Velocity ist inspiriert von den dynamischen Designmerkmalen des Motorsports und hat eine aerodynamische 2+2-Karosserieform”, sagt die Leiterin des serienfernen Cadillac-Designs, Magalie Debellis. “Es ist ein Signal an die Welt, dass Cadillac bei elektrifizierter Luxusleistung führend sein will.” Zur Technik des elektrischen Antriebsstrangs macht der Hersteller keine Aussagen.
Unter dem Strich
Wann werden niedrige Elektroautos mit akzeptabler Reichweite möglich sein? Wir wissen es nicht, aber derzeit müssen Batterien eine gewisse Dicke haben, um 600 km oder mehr zu ermöglichen, selbst bei langem Radstand. Deshalb ist diese Studie wohl Zukunftsmusik. Seltsam hört sich auch an, dass für Cadillac das autonome Fahren auch bei Sportmodellen im Fokus steht – sowas kommt bei sportlichen Fahrerinnen und Fahrern hierzulande eher nicht so gut an.
Quelle: Cadillac (per E-Mail)