Nach dem Fiat Grande Panda sollen ein Fastback und ein Kompakt-SUV folgen
Die Smart Car Platform ist offenbar die Trumpfkarte von Stellantis für die nächsten Jahre. Nicht nur Kleinwagen und kleine SUVs wie der Citroen e-C3 oder der Fiat Grande Panda sollen auf der Billig-Architektur aufsetzen, sondern auch größere Fahrzeuge. Darunter auch ein Kompakt-SUV und ein Fastback des C-Segments. Das hat nun Markenchef Olivier François bei den Feierlichkeiten zum 125-jährigen Markenjubiläum von Fiat angekündigt.
Im Februar präsentierte Fiat nicht nur eine Panda-Studie (die nun als Fiat Grande Panda in Serie geht), sondern noch vier weitere Fahrzeuge höherer Klassen. Wie diese heißen sollen, gab Fiat nicht bekannt. Es hieß nur, alle Fahrzeuge sollten auf der gleichen Plattform basieren – damit war offenbar die Smart Car Platform gemeint. Das erste Modell werde am 11. Juli 2024 vorgestellt, schrieb Fiat – das war der Grande Panda, wie wir nun wissen. In den nächsten Jahren soll jeweils ein weiteres Modell pro Jahr vorgestellt werden.
Fiat Grande Panda: 3,99 m lang, und 1,57 m hoch
Fiat SUV Concept
Das SUV Concept vom Februar sieht dem Grande Panda ähnlich, wirkt aber sehr gestreckt. Fiat will das Auto als geräumiges Familien-SUV anpreisen, als eine Art “Giga-Panda”. Sieben Sitze, wie sie die Verbrennerversion des e-C3 Aircross hat, sind jedoch unwahrscheinlich, denn hinter der C-Säule ist die Karosserie geschlossen.
Die Fastback-Studie ähnelt stark dem SUV; offenbar wurde hier nur die Karosserie hinten abgeschrägt – bis zur C-Säule dürften die Autos identisch sein. So könnte man das Auto auch als kantiges Coupé-SUV bezeichnen. Fiat verspricht sportliche Gene und eine dementsprechende Performance. Dabei soll die aerodynamisch günstige Karosserie für einen niedrigen Verbrauch sorgen.
Unter dem Strich
Schon bei der Vorstellung des Citroen e-C3 im Herbst hieß es, es werde etliche Fahrzeuge auf Basis der Smart Car Platform geben. Inzwischen haben Citroen, Opel und Fiat einige Modelle vorgestellt, vermutlich werden Peugeot und vielleicht Jeep bald folgen. Alfa und DS als Premiummarken werden die Billigplattform dagegen nicht nutzen, vermuten wir. Generell scheint es zwei Größen zu geben, ein kleines SUV und ein Kompakt-SUV. Für Fiat hat Marken-Chef Olivier François nun zwei von der größeren Sorte angekündigt.
Quelle: Autocar