03.06.2024 11:36 Uhr | Lesezeit: 2 min
Dass Cupra mit Mainstream und Langeweile nicht viel am Hut hat, zeigt auch der Tavascan. © Foto: Cupra
von Ralph M. Meunzel
Dass sich E-Mobile derzeit etwas schwerer am Markt tun, dürfte sich inzwischen herumgesprochen haben. Im April kamen zehn Prozent weniger BEV neu auf die Straße als im Vorjahreszeitraum 2023. Dennoch wird die Elektromobilität weiter wachsen. Die Modelloffensive der Hersteller läuft an, das Portfolio wächst zusehends. Doch die Kunden sind aus verschiedenen Gründen zurückhaltend. Fehlende Emotionalität ist sicher ein Grund (von vielen), dass man sich dann doch eher für die Angebote mit konventionellen Antrieben entscheidet.
Cupra Tavascan VZ
Der Cupra-Handel kann sich – wohl ab dem dritten Quartal – auf ein neues Modell freuen, das vor allem für gewerbliche Kunden interessant sein dürfte. Diese sind eher als Privatkunden bereit, auf Elektromobilität umzusteigen. Viele Unternehmen sind auch dabei, ihre Dienstwagenrichtlinien in Richtung PHEV und BEV zu ändern. Da kommt der Tavascan mit seiner “geheimnisvollen” Erscheinung und dem großen Detailreichtum innen wie außen gerade recht. (Lesen Sie hier mehr zum Cupra Tavascan: Antrieb, Ausstattung, Preis)
In Deutschland konnte der Seat-Konzern mit seinen beiden Marken Seat und Cupra in den ersten vier Monaten mit 48.285 Neuzulassungen um mehr als 35 Prozent gegenüber dem Vorjahr zulegen. Sie belegen damit den sechsten Platz bei den Neuzulassungen. Erfolgreichstes Modell ist der Seat/Cupra Leon auf Platz sieben (Stand April). Die relevanten Flotten machen dabei einen Anteil von rund 35 Prozent aus. Für den Tavascan gibt es also besonders in diesem Bereich Wachstumspotenzial.