Nun hat auch Cupra einen Strom-SUV im Programm. Der Tavascan hebt sich ab, mit flippigem Design. Am Start steht das Coupé als 340-PS-VZ.
Der hatte sich bereits 2019 angekündigt, als Showcar auf der IAA in Frankfurt. Im Frühjahr 2023 präsentierte Cupra die finale Version, im Dezember daruf startete die Produktion des auf Basis von VW-Konzerntechnik in Martorell/Barcelona entwickelten Crossovers. In China, im Werk von Anhui Jianghuai Automobile.
Das Styling verleiht dem Elektro-SUV-Coupé-Konzept made in Wolfsburg die katalanische Note. Der zugrunde liegt gemeinsame Technik mit dem VW ID.5, dem Škoda Enyaq Coupé und dem Audi Q4 e-tron Sportback.
Dass die 340 PS für Temperament sorgen, darf vorausgesetzt werden. Selbst bravsten aller Fahr-Modi. Das Sport-Programm hält, was es verspricht. Das wird knackig, doch weit entfernt von unkomfortabel abgefedert, schließlich ist der Tavascan ein Fünfsitzer und wird wohl auch im Familieneinsatz unterwegs sein. Das reicht im Idealfall auf Basis des 77-kWh-Akkus bis zu 522 Kilometer weit, natürlich dann, wenn man sich nicht allzu intensiv dem Powerplay hingibt und nicht ausprobiert, ob er wirklich 180 Sachen machen kann. Das geht mit der später nachfolgende Endurance-Version mit Heckantrieb und 286 PS (582 Kilometer Reichweite) theoretisch auch.
Neues Born-Topmodell
Auf die 200-km/h-Spitze treiben kann‘s jetzt der Elektro-Erstling von Cupra, der Born. Auch er ist nun in den Verbund der VZ-Dynamiker eingereiht, mit 329 PS, Heckantrieb und 79-kWh-Akku. Der Preis steht noch nicht fest. Bestellstart: 2. Quartal, Marktstart: 3. Quartal.
Der Preis: Ab 47.500 Euro (286 PS, Endurance) beziehungsweise ab 59.900 Euro (340 PS, VZ). Bestellstart (Agenturmodell) ist am 11. Juni. Die ersten Auslieferungen sind für den Frühherbst angekündigt.