Die 90er waren das goldene Zeitalter japanischer Sportwagen. Sogar Ferrari musste sich vor ihnen in Acht nehmen
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Nissan 300ZX
Hier geht es um die zweite Generation des 300ZX, die zwischen 1989 und 2000 gebaut wurde. Hierzulande wurde das Auto aber nur von 1990 bis 1995 angeboten. Der Nissan 300ZX weist nicht ganz den Technologiestand des 3000GT auf, glänzt aber mit Allradlenkung und Targadach.
Der gut 1.600-1.700 Kilo schwere Hecktriebler hat ebenfalls einen 3,0-Liter-Biturbo-V6 an Bord. Er leistet 283 PS und 388 Nm. Von 0-100 km/h geht es in sechs Sekunden. Bei 250 km/h ist Schluß. Das Fahrwerk des damals knapp 90.000 Mark teuren 300ZX gilt als großartig, der Motor als anfällig. Nur 1.739 Stück werden in Deutschland verkauft.
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Mitsubishi 3000GT
Außerhalb Japans und Großbritanniens wurde Mitsubishis Sportwagen als 3000GT vermarktet. In Japan hieß er GTO (wollte da jemand Ferrari auf den Fuß steigen?). Der zwischen 1990 und 2000 gebaute Sportler besaß einen 3,0-Liter-Biturbo-V6 mit zwei obenliegenden Nockenwellen und 300 PS (ab 1994 waren es 320 PS).
Der 3000GT wird vor allem als absolutes Technik-Monster in Erinnerung bleiben. Mit Allradantrieb, Allradlenkung, elektronisch gesteuertem Sperrdifferenzial hinten, adaptiven Dämpfern und aktiven Front- und Heckspoilern war er seiner Zeit weit voraus.
Der 3000GT ist aber mehr großer Tourer als echter Sportler. Dafür ist er mit gut 1.700 – 1.800 Kilo letztlich zu schwer und auch zu weich abgestimmt.
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Mazda RX-7
Der Mazda RX-7, und hier vor allem die letzte ab 1992 gebaute Generation, ist ein legendärer Klassiker.
Allein der Biturbo-Wankelmotor macht ihn so unglaublich speziell. 239 PS (280 PS in seiner letzten Entwicklung) und 294 Nm klingen nicht sonderlich beeindruckend, aber der RX-7 ist klein, knapp 1.300 Kilo leicht und daher trotzdem schnell. Auf 100 km/h geht es in 5,2 Sekunden. Der RX-7 sitzt innen knackig eng, hat ein bockstarkes Fahrwerk und wankeltypisch unglaublich viel Durst. Unter 17 Liter geht nicht so viel.
Ein Auto auf dem Niveau damaliger 911er. Heute sehr rar und nicht billig. Der Neupreis damals: 85.500 Mark.
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Honda NSX
Für viele ist der Honda NSX (1990 bis 2005) der König der japanischen Sportwagen. Zum einen, weil Ayrton Senna bei der Entwicklung half, zum anderen, weil er technisch so fortschrittlich war und auf exotische Weise hervorragend aussah.
Das Ziel der Honda-Ingenieure war ein möglichst günstiges Leistungsgewicht, das Ferrari 348 und Porsche 911 übertreffen sollte. Daher ist der NSX das erste japanische Serienauto, das weitgehend aus Aluminium gefertigt ist. Das Ergebnis war eher mittelmäßig. Knapp 1.400 Kilo Gewicht schafften konventionell gebaute Sportler zu dieser Zeit auch.
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Toyota Supra
Was die Toyota Supra betrifft, ist die vierte Generation (1992 bis 2002) sicher die Interessanteste. In Deutschland gab es die Supra ausschließlich als Targa mit Vollausstattung und Biturbomotor. Der Dreiliter-Reihensechser bringt es auf 330 PS und 441 Nm. In 5,1 Sekunden geht es auf 100 km/h.
Technische Extravaganz bringt der aktive Frontspoiler. Berühmt ist die Supra aber wegen ihres monströsen Heckflügels. Auch die Supra ist mit gut 1.630 Kilo eher schwer, geht heute wohl eher als GT denn als Supersportler durch. Damals kostete die Supra hierzulande 110.000 Mark.
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