Als Nachfolger des 812 Competizione soll künftig der Ferrari 12Cilindri für Herzrasen sorgen.
Ferrari legt ein neues Topmodell mit V12-Motor auf. Gut möglich, dass der Supersportwagen die letzte Generation mit dieser Art von Triebwerk ist. Vielleicht wurde auch deshalb ein recht einfacher, aber gleichzeitig monumentaler Name gewählt: Der Nachfolger des 812 Superfast / Competizione heißt Ferrari 12Cilindri (Ausgesprochen: Dodici Cilindri, Zwölfzylinder).
V12 mit 830 PS
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Der 4,73 Meter lange, 2,17 Meter breite und 1,29 Meter flache Sportler aus Maranello wird als Coupé und offener Spider angeboten. Das Design verzichtet auf großes Flügelwerk. Die Ingenieure konnten mit einer Abrisskante am Heck und weiteren Maßnahmen die Aerodynamik – darunter ausfahrbare Luftleitelemente über den Hinterrädern – ohne Verunzierungen optimieren. Vor allem die schwarze Blende an der Front sorgt trotzdem für einen großen Neuheiten-Effekt. Fans klassischer Ferrari-Formen müssen sich vielleicht kurz an das Gesicht des 12Cilindri gewöhnen.
Der 6,5 Liter große V12 kommt traditionell ohne Aufladung aus. Er leistet 611 kW / 830 PS und bringt bei 7.250 U/min ein maximales Drehmoment von 678 Newtonmetern. Ein Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe leitet die Kraft an die 315 Millimeter breiten Hinterräder. In 2,9 Sekunden beschleunigt er auf 100 km/h. Der Spurt von null auf 200 km/h ist in 7,9 Sekunden erledigt. Höchstgeschwindigkeit: 340 km/h.
Im Video: Ferrari Purosangue Fahrbericht
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Im Cockpit zeigt sich die aktuelle Ferrari-Architektur mit optionalem Display vor dem Beifahrer und digitalen Instrumenten. Der Schlüssel mit dem gelben Logo findet auch weiterhin seinen prominenten Platz auf der Mittelkonsole.
Fazit
Sollte der neue Ferrari 12Cilindri der letzte Sportwagen der Marke mit V12-Motor sein, dann gilt er schon heute als Denkmal und Klassiker der Zukunft. Diesem Anspruch folgt er mit seinem teils extravaganten Design und gewohnt leckeren Leistungswerten.
