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Neue ADAC Koop für e-Charge-Ladekarte

ADAC und EnBW trennen sich: Ab Juli 2024 endet ihre Kooperation beim E-Charge-Service. Doch der Deutsche Automobil-Club hat bereits einen neuen Partner gefunden.

Neue ADAC Koop für e-Charge-LadekarteWer sich den Preis- und Tarif-Dschungel an Ladesäulen für Elektroautos ersparen möchte, kann als Mitglied des Allgemeinen Deutschen Automobil-Clubs (ADAC) von Sonderkonditionen profitieren. Unter der Bezeichnung “e-Charge” bietet das Unternehmen schon seit geraumer Zeit eine eigene Ladekarte an. Die gewährt einen vergünstigten Einheitstarif an allen Ladesäulen Deutschlands und einen besonders erschwinglichen Sondertarif an den Ladepunkten des Energieanbieters EnBW. Letzterer gilt allerdings nur noch bis zum 31. Juli 2024. An diesem Tag endet die Kooperation mit dem größten Schnellladenetzbeteiber Deutschlands. Wer danach weiter die e-Charge-Vorteile nutzen möchte, muss seine Ladegewohnheiten eventuell etwas umstellen.

Aral Pulse ist neuer Kooperationspartner

Wie der ADAC auf seiner Website verkündet, ersetzt die Tankstellenkette Aral die Partnerschaft mit EnBW ab dem 1. August 2024. Die betreibt mit Aral Pulse ein eigenes Ladenetz, das e-Charge-Nutzerinnen und -Nutzern künftig als erste Anlaufstelle dienen soll. Ab August erhalten Sie dort Ihren Strom zum günstigen ADAC-Preis, benötigen dann aber eine neue e-Charge-Ladekarte oder die Aral-Pulse-Lade-App fürs Smartphone. Ob der Aral-Tarif identisch zum aktuellen EnBW-Angebot ist, bleibt unklar. An dem vergünstigten Einheitstarif für Ladesäulen von Drittanbietern ändert sich laut Ankündigung jedenfalls nichts.

Auch im Ausland günstig laden

Möchten Sie auch im europäischen Ausland zum Vorteilspreis Strom zapfen, können Sie das an den Ladesäulen des Anbieters BP Pulse tun. Alternativ haben Sie laut ADAC über die e-Charge-Ladekarte aber auch Zugriff auf Tausende Ladepunkte von Fremdanbietern im europäischen Ausland. Insgesamt stehen ADAC-Mitgliedern mit e-Charge in 17 europäischen Ländern mehr als 500.000 Ladepunkte zur Verfügung. Eine monatliche Grundgebühr fällt für den Service auch weiterhin nicht an. Bis zur Umstellung auf die neue Partnerschaft müssen Bestandskundinnen und -kunden laut dem Automobil-Club erst mal nichts ändern. Sowohl die Ladekarte als auch die aktuell noch unterstützte Mobility+-App von EnBW funktionieren bis zum Stichtag uneingeschränkt weiter.

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