Den Weihnachtsbaum fix im Baumarkt mitnehmen oder doch lieber in der Region selber sägen? Vor dieser Entscheidung stehen jetzt wieder viele Menschen. Die heimischen Erzeuger sind vorbereitet.
Doberstau/Stolpen. Wer seinen Weihnachtsbaum gern frisch aus der Region haben möchte, findet in diesem Advent in Sachsen viele Kaufgelegenheiten. Auch selbst zur Säge greifen ist möglich – sowohl bei privaten Plantagenbetreibern als auch beim Staatsbetrieb Sachsenforst. Die Preise sind entweder stabil im Vergleich zum Vorjahr oder leicht gestiegen, wie Plantagenbetreiber sagten.
Bei der Sächsischen Christbaum GbR, die sich als größter Erzeuger im Großraum Leipzig bezeichnet, können die Kundinnen und Kunden zwischen Nordmanntannen und Blaufichten wählen. Der Chef Ulrich Haberland schwärmt vor allem für die Blaufichte, die er sich auch selbst ins Wohnzimmer stelle. “Sie bleibt sehr lange sehr schön”, sagte er.
In der Sächsischen Christbaum GbR stellen polnische Saisonarbeiter mit dem Chef Ulrich Haberland (2.v.r) Bäume für den Verkauf zusammen. © dpa/Waltraud Grubitzsch
Kleinstäuber macht sich allerdings Sorgen, dass trotzdem Kunden auf seinen Plantagen und an den rund 20 Verkaufsständen in der Region Dresden wegbleiben. Die allgemeine Teuerung belaste die Menschen stark. Im Zweifel griffen sie dann zum Billigbaum oder verzichteten ganz auf Tanne oder Fichte.
Auch in den Wäldern des Freistaates Sachsen sind Weihnachtsbaum-Käufer willkommen. Beim Sachsenforst seien die Preise leicht gestiegen, teilte Sprecher Renke Coordes mit. Die Bäume kosteten größtenteils zwischen 15 und 35 Euro – je nach Art, Größe und ob sich die Kunden dafür entschieden, ihren Baum selbst zu fällen. Über Termine für den Weihnachtsbaumverkauf und das Selberschlagen können sich die Menschen im Internet informieren. (dpa)
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