Die EU kündigt weitere 352 Millionen Euro an AFIF-Fördermitteln für 26 Projekte zum Aufbau neuer Ladestationen und Wasserstoff-Tankstellen sowie zur Elektrifizierung von Häfen und Flughäfen an. Damit sollen allein 12.000 Ladepunkte und 18 Wasserstofftankstellen finanziert werden.
Die 26 Projekte verteilen sich auf zwölf Mitgliedstaaten, wobei auf deutschem Boden kein eigenes Projekt gefördert wird. Beim Tesla-Zuschuss wird Deutschland aber als eines der 22 Länder zur Realisierung des Roll-out geförderter Säulen genannt. Im Fokus steht neben Ladesäulen und Wasserstofftankstellen in dieser Förderrunde auch die Elektrifizierung von Häfen und Flughäfen. Konkret in der Liste genannt werden etwa der Rotterdamer Hafens und 37 spanische Flughäfen.
Im März 2023 hatte die EU im Zuge der dritten AFIF-Förderrunde bereits 189 Millionen Euro u.a. für den Aufbau von etwa 2.000 neuen Ladepunkten und 63 neuen H2-Tankstellen freigegeben. Bewerbungen für die fünfte Runde sind unterdessen bereits möglich. Der finale Stichtag ist hier der 7. November 2023.
Der finanzielle Beitrag der EU erfolgt nach eigenen Angaben in Form von Zuschüssen mit unterschiedlichen Kofinanzierungssätzen oder Einheitsbeiträgen, je nachdem, ob das Projekt in einem Land angesiedelt ist, das aus dem Kohäsionsfonds gefördert werden kann oder nicht. Noch sind ist die Förderbestätigung allerdings vorläufig: Die EU-Kommission muss die Finanzierungsbeschlüsse noch formell fassen.
cinea.ec.europa.eu, cinea.ec.europa.eu (PDF, Liste aller Projekte)