Die National Highway Traffic Safety Administration will klären, wie Teslas Autopilot mit schlechten Bedingungen umgeht. 2,4 Millionen sind Fahrzeuge betroffen.
Blick in die Studie eines Tesla Cybercab: Lenkrad oder Pedale sind nicht mehr vorgesehen.
Die fortgeschrittene Version von Teslas Assistenzsystem “Autopilot”, die auch im Stadtverkehr genutzt werden kann, wird von der US-Straßenverkehrsbehörde auf den Prüfstand gestellt. Die Aufseher verweisen auf vier Unfälle mit Tesla-Modellen. Bei einem davon wurde ein Fußgänger getötet. Bei den vier Unfällen sei die Sicht eingeschränkt gewesen, etwa durch Nebel, Staub oder eine starke Blendung durch Sonnenlicht.
Anzeige
Lesen Sie auch
Nur unter Aufsicht
Tesla gab dieser weiterentwickelten Variante des “Autopilot”-Systems den Namen “Full Self-Driving”. Sie soll unter anderem Ampeln und Vorfahrtsregeln beachten. Allerdings verweist Tesla darauf, dass die Fahrer die Verantwortung behalten und jederzeit bereit sein müssen, die Kontrolle zu übernehmen.
Tesla spricht inzwischen von einer “beaufsichtigten” Version des FSD-Systems. Firmenchef Elon Musk kündigte jüngst aber an, dass Tesla im kommenden Jahr zunächst in Texas und Kalifornien auch eine Software auf die Straße bringen wolle, die ohne menschliche Aufsicht fahren könne.
Autopilot auch in Europa
Anzeige
Musk präsentierte Mitte Oktober ein autonom fahrendes Taxi ohne Lenkrad und Pedale. Er kündigte an, dass Tesla diese Fahrzeuge vor 2027 bauen wolle. Der Preis solle unter 30.000 US-Dollar liegen. Experten sind zum Teil skeptisch, weil Musk autonomes Fahren nur mit Kameras umsetzen will, ohne teurere Sensor-Technik wie Laser-Radare, die bereits aktive Robotaxi-Anbieter wie Waymo verwenden. Waymo, eine Firma von Google, macht eigenen Angaben zufolge wöchentlich mehr als 100.000 Fahrten mit Passagieren ohne einen Menschen am Steuer in vier US-Städten.
Mehr zu Tesla
(mfz)