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Tesla: Cybercab bekommt wohl einen anderen Namen

Wie sehen Elon Musks Pläne für selbstfahrende Robotaxis aus? Tesla will sich die gängige Bezeichnung der Produktkategorie als Markennamen sichern.

tesla: cybercab bekommt wohl einen anderen namenWie wird das “Cybercab” von Tesla letzten Endes wirklich heißen? Foto: Tesla

Tesla will sich “Robotaxi” und “Robobus” als Markennamen sichern lassen. Die Anträge des Elektroauto-Herstellers beim amerikanischen Patent- und Markenamt (United States Patent and Trademark Office, USPTO) umfassen sowohl Fahrzeuge als auch Beförderungsdienste. Der Begriff Robotaxi bürgerte sich in den vergangenen Jahren zur Bezeichnung von selbstfahrenden Autos ein, die Menschen befördern. Teslas Anträge wurden Anfang Oktober zur Vorstellung eines Robotaxi-Modells und des Konzepts für einen selbstfahrenden Bus für bis zu 20 Personen durch Firmenchef Elon Musk eingereicht.

Andere Namen bei Präsentation

Musk selbst nannte die Fahrzeuge bei der Präsentation mehrfach “Cybercab” und “Robovan”. Für “Cybercab” findet sich aktuell kein Antrag in der USPTO-Datenbank. Den Namen “Robovan” sicherte sich unterdessen bereits 2019 die Firma Starship Technologies, die auf dem Gehweg fahrende Lieferroboter entwickelt. Musk hatte angekündigt, Teslas selbstfahrendes Robotaxi solle voraussichtlich im Jahr 2026 in die Produktion gehen. Es werde zu einem Preis unter 30.000 US-Dollar (rund 27.500 Euro) auch privat zu kaufen sein. Zugleich schränkte er selbst ein, er neige dazu, bei Fristen zu optimistisch zu sein.

Konkrekte Details fehlen

Anleger waren enttäuscht über das Fehlen konkreter Details zu den Plänen und ließen die Tesla-Aktie nach dem Event um rund neun Prozent fallen. Branchenbeobachter zweifeln zugleich nach wie vor an, ob Tesla verlässliches autonomes Fahren allein mit Kameras erreichen kann. Konkurrenten wie die Google-Schwesterfirma Waymo setzen zusätzlich teurere Technik wie Laser-Radare ein, die die Umgebung von Fahrzeugen abtasten. Waymo betreibt bereits einen fahrerlosen Robotaxi-Dienst in vier US-Städten und macht mehr als 100.000 Fahrten mit Passagieren pro Woche. (Mit Material der dpa.)

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