Er kommt erst im Sommer – und ist bereits ein Klassiker: Der neue 750S ist der letzte McLaren mit reinem Verbrennermotor. Und manches mehr ist bemerkenswert.
Deutlichstes Kennzeichen: Die mittig angeordneten Auspuff-Endrohre unterscheiden den 750S klar von seinem Vorgänger.
Das ist McLaren
Die Firmengruppe wurde im Jahr 1965 vom Rennfahrer Bruce McLaren (Neuseeland, †32) gegründet. Der Rennstall gewann zwölfmal die Formel 1, hinzu kommen acht Konstrukteurs-Titel. Im Jahr 1993 folgte der erste Straßen-Sportwagen: der McLaren F1. Mit einem Neupreis von 1,5 Mio. DM war er das teuerste Serienauto der Welt. Später wurde ein F1 für mehr als 17 Millionen Euro versteigert. Seitdem folgten etliche Sportwagen.
Übrigens: An vielen Autos und im Logo der Marke findet man einen stilisierten Kiwi – den Nationalvogel Neuseelands.
Mit Tempo 300 hinein ins Verbrenner-Aus
Coupé (rot) und Spider mit abnehmbarem Dach: Erstmals kommen beide Varianten zeitgleich auf den Markt.
Bessere Aerodynamik, mehr Leistung, weniger Gewicht – und dennoch: Laut der Werksangaben ist der Neue um neun Stundenkilometer langsamer als sein Vorgänger. Mit 332 km/h Spitze zählt aber auch der neue 750S zu den schnellsten Autos der Welt. Den Verbrauch gibt McLaren mit 12,2 Litern an (CO2-Ausstoß: 273 g/km).
Bereits zum Start wird es den Zweisitzer als Coupé oder Spider mit versenkbarem Hardtop geben. Die Preise werden voraussichtlich bei rund 300.000 Euro beginnen. Dafür gibt es den letzten McLaren, der komplett ohne Elektro-Power auskommt – alle künftigen Modelle werden keine reinen Verbrenner mehr sein. Das könnte auch die Verkaufszahlen in die Höhe treiben, denn mancher Sammler wird auf einen gehörigen Wertzuwachs hoffen.