Es hat gedauert, es hat Verschiebungen gegeben. Doch nun bringt Faraday Future mit dem FF 91 Futurist sein erste E-Auto auf den Markt.
Kurz danach sollen erste Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert werden. Zunächst in den USA und China. Später könnte, wie zuvor mehrfach angekündigt, auch Europa folgen.
Ursprünglicher Start 2018 geplant
Der FF 91 Futurist entspricht dem bereits Anfang 2017 öffentlich vorgestellten Luxus-Stromer FF 91, dessen Marktstart zunächst für 2018 vorgesehenen war. Es handelt sich also weiterhin um einen deutlich über fünf Meter langen Crossover mit dreimotorigem Allradantrieb, dessen 1050 PS einen Sprint auf 100 km/h in 2,3 Sekunden erlauben sollen. Die 130-kWh-Batterie verspricht über 600 Kilometer Reichweite.
Problem mit Geld und Fabriken
Schnell gab es jedoch Probleme mit der Finanzierung, die Fabrik in den USA konnte zudem nicht rechtzeitig fertiggestellt werden. Zwischenzeitlich haben ein Gründer sowie der Chef der Produktentwicklung das Unternehmen verlassen. 2019 übernahm Ex-Byton- und Ex-BMW-Manager Carsten Breitfeld als neuer CEO das Ruder.
Er brachte das Unternehmen an die Börse, ein für 2022 anvisierter Anlauf der Serienproduktion scheiterte jedoch. Ende 2022 nahm Breitfeld den Hut. Dank jüngster Finanzierungszusagen in Höhe von 135 Millionen Dollar sollen nun ausreichende Mittel für den Produktionsstart vorhanden sein. (SP-X)