Fahrzeuge im Stau: Laut einer Umfrage würden wieder mehr Menschen ein Auto mit Ottomotor kaufen.
Gleichzeitig sinkt die Beliebtheit von Hybridautos: 18 Prozent (minus 4 Prozentpunkte) können sich derzeit vorstellen, solch einen Antrieb zu wählen. Der Wunsch nach reinen Elektrofahrzeugen ging ebenfalls zurück: Für 16 Prozent (minus 1 Prozentpunkt) käme ein reiner Elektroantrieb in Frage. Die Beliebtheit von Dieselantrieben ist seit 2019 rückläufig und liegt jetzt bei 10 Prozent der Befragten. Ein Brennstoffzellen-Auto würden 6 Prozent bevorzugen. Die übrigen sind unentschlossen.
Die Befragung ergab auch, dass das umweltfreundliche Image von Elektrofahrzeugen seit 2016 kontinuierlich abnimmt. So halten nur noch 39 Prozent der Befragten E-Autos pauschal für umweltfreundlicher als Autos mit Verbrennermotoren (minus 5 Prozentpunkte im Vergleich zu 2022). Die Bedenken gegen E-Autos liegen laut der „Autostudie“ zum Teil in Nachhaltigkeitsaspekten begründet: 57 Prozent bemängeln die Umweltschädlichkeit der Akkus, 49 Prozent deren begrenzte Lebenszeit. 63 Prozent führen als Argumente gegen den Kauf eines E-Autos das zu gering ausgebaute Ladesäulennetz, 66 Prozent die zu geringe Reichweite an. Für 64 Prozent spricht der Anschaffungspreis gegen ein E-Auto. (dpa)