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Ford Elektro-SUV af MEB-Basis erstmals erwischt

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Ford EV SUV Spy Shots

Berichten zufolge wird es in Europa noch in diesem Jahr auf den Markt kommen

Gänzlich neu ist diese Tatsache nicht: Ford entwickelt in Europa ein Elektro-SUV auf Basis der MEB-Plattform von VW. Für die Produktion dieses Modells muss Mitte 2023 der Fiesta sterben, in Köln rollen dann stattdessen Elektroautos vom Band. Nun haben unsere Erlkönig-Fotografen das neue Modell erstmals bei Testfahrten erwischt.

Das Fahrzeug ist aber noch stark getarnt, so dass wir nur begrenzte Rückschlüsse auf das Styling ziehen können. Die Linienführung scheint im Allgemeinen glatt zu sein, mit Ausnahme des hervorstehenden vorderen Stoßfängers. In der unteren Frontschürze befindet sich eine relativ kleine, rechteckige Öffnung. Es sieht aus, als gäbe es vertikal angeordnete Scheinwerfer oder möglicherweise große Lampen mit getrennten Bereichen.

Im Profil wirkt das neue Elektro-SUV recht wuchtig und kantiger als der VW ID.4, mit dem er sich die Plattform teilt. Generell wirkt das Design des noch namenlosen Ford recht amerikanisch angehaucht. Unterhalb der Heckscheibe und an der Heckklappe befinden sich gestufte Abschnitte. Der Stoßfänger scheint einen künstlichen Diffusor zu haben.

Abgesehen von dem elektrischen Antrieb wissen wir nicht viel über die Technik dieses Fahrzeugs. Wenn Ford der allgemeinen Branchenpraxis für Modelle in diesem Segment folgt, dürften sowohl einmotorige Varianten mit Frontantrieb als auch zweimotorige mit Allradantrieb erhältlich sein. Einen ungefähren Anhaltspunkt dürfte auch hier der VW ID.4 geben. Seine Leistungsspanne reicht von 128 kW (174 PS) bis zu 220 kW (299 PS).

Im Jahr 2022 kündigte Ford neun Elektrofahrzeuge an, die bis 2024 nach Europa kommen sollen. Dazu gehörten eine EV-Variante des Puma, der Mach-E, ein “mittelgroßer Crossover” und ein “Sport-Crossover”. Die anderen fünf waren Nutzfahrzeuge.

Unsere Erlkönigjäger vermuten, dass es sich bei dem Fahrzeug auf den Bildern um den mittelgroßen Crossover handelt. Nach Angaben von Ford wird dieses Modell 2023 in Europa auf den Markt kommen und hat eine voraussichtliche Reichweite von 500 Kilometer nach WLTP aufweisen. Das sollte machbar sein, der ID.4 bietet auf dem Papier bis zu 520 Kilometer.

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Es gibt Spekulationen, dass der Sport-Crossover eine Coupé-Variante des SUVs sein könnte, quasi der ID.5 von Ford. Ein Indiz dafür, dass es sich um ein verwandtes Fahrzeug handeln könnte, ist die Tatsache, dass die Montage dieses Fahrzeugs ebenfalls in Köln stattfindet. Es kommt im Jahr 2024 auf den Markt.

Um diese neuen Fahrzeuge zu unterstützen, wird Ford bis 2024 eine Batteriemontagefabrik in der Türkei errichten. Das Ziel des Automobilherstellers ist es, bis Ende 2023 jährlich 600.000 Elektrofahrzeuge zu bauen. Bis 2026 würde diese Zahl auf zwei Millionen Einheiten pro Jahr ansteigen.

Source: Automedia

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