Höhere Spritpreise sollen Autofahrer zum Wechsel auf E-Autos bewegen.
Steigende Spritpreise würden Verbrenner unattraktiv machen
Anstelle von Förderungen für den Kauf von E-Autos würde Daum genau auf das Gegenteil setzen und Verbrenner so unattraktiv wie möglich machen. Dies würde etwa durch eine Erhöhung der Spritpreise funktionieren. „Jeden 1. Januar werden zehn Cent zusätzlich auf den Liter Benzin draufgemacht, von jetzt bis zur Unendlichkeit. Dann wird es die ersten drei oder vier Jahre noch in der normalen Schwankungsbreite des Benzinpreises liegen. Und dann wird es irgendwann mal so gewaltig beißen, dass Sie nie mehr auf die Idee kämen, wenn Sie Vielfahrer sind, sich einen Benziner zu kaufen, sondern Sie würden sich sofort ein E-Auto kaufen”, ist sich Daum sicher.
Die Höhe bei einer solchen schrittweisen Erhöhung sei natürlich anpassbar und nicht auf zehn Cent festgelegt. Daum ist sich jedoch auch darüber bewusst, dass ein solches Vorgehen bei den Bürgern wohl eher schlecht ankäme. Dennoch wäre es eine effiziente Variante, um E-Autos beliebter zu machen.
Von Kaufförderungen für E-Autos hält Daum generell nichts. Für ihn seien Förderungen dort sinnvoll, wo Technologieideen ausprobiert werden. Bei elektrischen Autos hingegen sei diese Phase bereits vorbei. Er plädiert daher für Förderungen in Ladesäulen, Straßen und die Energieerzeugung.