Land Cruiser

Toyota

Warum Sie den alten Land Cruiser kaufen sollten

Zum Jahresende 2024 kommt der neue Toyota Land Cruiser zu den Händlern. Lohnt sich das Warten, was kann der Neue wirklich besser?

warum sie den alten land cruiser kaufen sollten

© Toyota/Collage ams

Keine Frage, in Sachen Style und Auftritt ist der neue Toyota Land Cruiser J25 ein Volltreffer.

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Dafür sind die inneren Werte, vom Antrieb bis zur Geländetauglichkeit, gar nicht so weit vom Vorgängermodell entfernt.

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Angesichts der erwartbaren Lieferzeiten kann es deshalb für Kunden durchaus eine Überlegung wert sein, sich kurzfristig noch für den aktuellen 150er Land Cruiser zu entscheiden.

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Zugelegt hat der neue Land Cruiser bei der Dimensionierung, mit fast zehn Zentimetern wächst die Länge am stärksten.

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Links die volldigitalen Instrumente der neuen Generation. Der bisherige Land Cruiser hat noch feine Zeigerinstrumente.

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Den neuen Techie-Style muss man mögen, der speziell beim neuen, mit Knöpfen gepflasterten Lenkrad im Vergleich mit dem klassischen Steuerrad aus dem bisherigen Land Cruiser deutlich wird.

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Der Radstand  des J25 wurde um sechs Zentimeter gestreckt.

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Wenngleich auch der bisherige J15 Land Cruiser keine zierliche Elfe ist.

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Das neue Modell ist weltweit begehrt und startet erstmals seit langer Zeit auch wieder auf dem US-Markt.

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Da liegt die Überlegung nahe, beim Neuwagenkauf doch dem nicht ganz so kernig gestylten, aber maximal bewährten Land Cruiser J15 den Vorzug zu geben.

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Im Innenraum ist der Neue, das verwundert dann eher nicht, sicht- und spürbar moderner.

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Hier wird der Generationenunterschied besonders deutlich.

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Die neue elektrische Parkbremse bringt genug Platz auf der Mittelkonsole, um USA-taugliche Getränkehalter zu integrieren.

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Beim bisherigen Land Cruiser wartet eine mechanische Handbremse und ein klassisch-langer Schalthebel.

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Die Schaltarbeit übernimmt beim neuen Land Cruiser ein Achtgang-Automatikgetriebe.

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Die Sechsgang-Automatik des Land Cruiser 150, speziell deren Abstimmung, werden nur wenige vermissen.

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In den USA bietet Toyota den “1958” als Basismodell mit Rundscheinwerfern an.

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Der Land Cruiser J15 bekam sein überarbeitetes Front-Design im Jahr 2018.

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Obwohl der J25 auf der neuen TNGA-F-Plattform von Toyota aufbaut, bleibt das technische Layout gleich.

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Leiterrahmen mit aufgeschraubter Karosserie, hinten eine robuste Starrachse, vorne eine stabile Einzelradaufhängung.

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Als Toyota im Sommer 2023 den neuen Land Cruiser J25 vorstellte, geriet die weltweite Fanbase der Gelände-Legende in kollektive Schnappatmung. Mit der frischen Form im Retro-Look setzten die Japaner einen Schlussstrich unter zwei Jahrzehnte Barock-Design, das die Vorgänger J12 und J15 zur Schau trugen. Dagegen fährt der Neue wie eine Wiedergeburt der Land Cruiser aus den 1980er-Jahren vor, kantig, prägnant und als Ausstattungsoption sogar mit Rundscheinwerfern. Ein designtechnischer Befreiungsschlag.

Wartezeiten vorprogrammiert

Wie sehr die treue Kundschaft auf dieses Revival alter Gestaltungs-Tugenden gewartet hat, ließ sich im Dezember 2023 ablesen: In knapp 30 Minuten war der Slot von 1.000 Reservierungen für die erste Auslieferung in Deutschland ausgebucht. Wer heute zu einem Toyota-Händler geht, um sein Kaufinteresse zu verkünden, kann sich auf eine Wartezeit von eher zwei Jahren einstellen. Denn das neue Modell ist weltweit begehrt und startet erstmals seit langer Zeit auch wieder auf dem US-Markt. Da sind Lieferengpässe vorprogrammiert, zumal der Land Cruiser ausschließlich in Japan produziert wird.

Daher liegt die Überlegung nahe, beim Neuwagenkauf doch dem nicht ganz so kernig gestylten, aber maximal bewährten Land Cruiser J15 den Vorzug zu geben, der immer noch als Neuwagen verfügbar ist. Wobei “verfügbar” dabei wörtlich gemeint ist, denn auch für den noch aktuellen Cruiser gab es zuvor teils epische Wartezeiten. Angesichts der Premiere des Nachfolgers haben sich allerdings etliche Besteller entschieden, doch lieber die Neuauflage zu nehmen, was freie Kontingente schafft.

Die Lieferfristen werden enorm

Am Charakter und Anspruch des Land Cruiser ändert sich mit dem Modellwechsel nichts. Obwohl der J25 auf der neuen TNGA-F-Plattform von Toyota aufbaut, bleibt das Layout gleich: Leiterrahmen mit aufgeschraubter Karosserie, hinten eine robuste Starrachse, vorn eine stabile Einzelradaufhängung.

Zugelegt hat der neue Land Cruiser bei der Dimensionierung (siehe Tabelle), mit fast zehn Zentimetern wächst die Länge am stärksten. Der Radstand wurde um sechs Zentimeter gestreckt. Während das Längenwachstum dem Innenraum zugutekommt, reduziert es andererseits die Stadt- und Geländetauglichkeit, wenngleich auch der bisherige J15 Land Cruiser keine zierliche Elfe ist.

Dafür soll der neue Land Cruiser bei der kombinierten Steifigkeit von Rahmen und Karosserie um 30 Prozent zugelegt haben. Toyota verspricht dadurch Verbesserungen beim Komfort und beim Handling, letzteres steht allerdings auf der Bedarfsliste des typischen Land-Cruiser-Käufers ziemlich weit hinten auf dem Zettel. Man freut sich eher über 3,5 Tonnen Anhängelast und einen bärigen 2,8-Liter-Dieselmotor. Das liefern beide Generationen, denn der neue Land Cruiser übernimmt den 204 PS starken 1GD-FTV-Turbodiesel aus dem Vorgänger.

Neue Achtgang-Automatik

Allerdings sieht es hinter dem Motor künftig anders aus. Die Schaltarbeit übernimmt beim neuen Land Cruiser ein Achtgang-Automatikgetriebe. Die Sechsgang-Automatik des Land Cruiser 150, speziell deren Abstimmung, werden nur wenige vermissen. Für 2025 ist außerdem ein 48-Volt-Mildhybridsystem für den Vierzylinder-Diesel angekündigt, was eine gewisse Kraftstoffersparnis und höheren Komfort durch den Riemenstarter-Generator verspricht.

Ein neues Merkmal für den Land Cruiser J25 ist der entkoppelbare Stabilisator an der Vorderachse, was die Verschränkung im Gelände verbessert. Ebenfalls neu ist die elektrische Servolenkung (Electric Power Steering, EPS), eine Voraussetzung für die Erweiterung der Toyota Safety Sense Assistenzsysteme. In die Rubrik Assistenz gehört auch das Multi Terrain Select System mit fünf Geländefahrprogrammen. Das lässt sich bei der neuen Generation nicht nur in der Geländeuntersetzung, sondern auch in der Standard-Stellung des Verteilergetriebes nutzen.

Klassik gegen Moderne

Im Innenraum ist der Neue, das verwundert dann eher nicht, sicht- und spürbar moderner. Das beginnt bereits bei den USB-C-Steckdosen und dem Fach zum kontaktlosen Laden von Smartphones, zieht sich bis hin zur Gestaltung und Gruppierung der einzelnen Schalter. Der Schalthebel fast schon stylish wie in einem Pkw, volldigitale Instrumente, großer und bündig eingefasster Zentralbildschirm, hier wird der Generationenunterschied deutlich. Dazu bringt die neue elektrische Parkbremse genug Platz auf der Mittelkonsole, um USA-taugliche XXL-Getränkehalter zu integrieren.

Allerdings muss man diesen Techie-Style auch mögen, der speziell beim neuen, mit Knöpfen gepflasterten Lenkrad im Vergleich mit dem klassischen Steuerrad aus dem bisherigen Land Cruiser deutlich wird. Kleinigkeit am Rande: Dass sich Toyota im neuen Land Cruiser vom über Jahrzehnte in Millionen Modellen bewährten und supereinfach bedienbaren Lenkstockhebel für den Tempomat verabschiedet, ist bedauerlich. Ging aber nicht anders, dank der neuen Abstandsregelung für die Geschwindigkeitskontrolle.

Toyota Land Cruiser Preise

Bliebe als letzter Unterscheidungspunkt ein nicht ganz unwichtiger: der Preis. Vom bisherigen Einstiegstarif (zuletzt rund 55.000 Euro für den Basis-Fünftürer) wird man sich bei der neuen Generation verabschieden dürfen, das lassen nicht zuletzt die bereits bekannten US-Preise vermuten. Wir rechnen mit einem Basispreis von deutlich jenseits 60.000 Euro für den J25-Land Cruiser. Komplett vorbei ist es außerdem mit dem günstigsten Land Cruiser: Der kompaktere Dreitürer mit nur 4,4 Meter Außenlänge, aktuell ab 52.940 Euro, wird aufs Altenteil geschickt. Den neuen gibt es nur noch mit langem Radstand. Auch das könnte ein Grund für den Endspurt zum Toyota-Händler sein, bevor der Neue kommt.

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