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Toyota Land Cruiser J70 (2023): Fast 40 Jahre und kein Ende

Der Methusalem bekommt ein Facelift. Und je nach Markt einen 4,5-Liter-Diesel ...

toyota land cruiser j70 (2023): fast 40 jahre und kein ende

Toyota gilt als der größte Autokonzern der Welt. Fast in jedem Land des Globus kann man einen Toyota kaufen. Kein Wunder, dass die Japaner eine fast unübersichtliche Anzahl von verschiedenen Modellen bauen, um jeden lokalen Anspruch zu befriedigen.

Auch beim jüngst vorgestellten neuen Toyota Land Cruiser ist es nicht anders. Das Modell für Europa setzt auf Retro-Design, die US-Version auch, dennoch unterscheiden sich beide in Details. Besondere Aufmerksamkeit hat bei uns ein wahrer Methusalem geweckt: Die Baureihe J70 kam 1984 auf den Markt und wird in Europa offiziell schon lange nicht mehr angeboten.

Doch in Ländern wie Japan oder Australien lebt der urige Geländewagen immer noch. Und bekommt jetzt im Zuge der globalen Land-Cruiser-Renovierung ein Facelift. Aber mit dem 250er oder gar dem 300er LC hat das Fahrzeug trotz der komplett überarbeiteten Frontpartie optisch nichts zu tun. Schon gar nicht mit der australischen Variante des J70, die weiterhin als Pick-up angeboten wird und ab dem kommenden Modelljahr um die geschlossene Version ergänzt wird.

Technisch sieht die Sache aber schon wieder etwas anders aus. Das neue JDM-Modell, welches im Heimatmarkt nur geschlossen in den Verkauf geht, ist ab sofort ebenfalls mit dem 2,8-Liter-Diesel ausgestattet, der auch im Europa-Cruiser mit 204 PS sein Unwesen treibt. Allerdings wird in Japan eine 6-Gang-Automatik an den Selbstzünder geschraubt.

Der altehrwürdige Offroader ist 4,89 Meter lang, 1,87 Meter breit und 1,92 Meter hoch. Der Radstand beträgt 2,73 Meter. Zum Vergleich: Die EU- und US-Versionen sind etwas länger, breiter, flacher und haben deutlich mehr Radstand.

Naturgemäß wirkt das Interieur des J70 weiterhin ziemlich altmodisch. Aufgewertet wurde aber trotzdem: Mit einem 6,7-Zoll-Touchscreen für ein Infotainment-System, das kabelgebundenes Apple CarPlay und Android Auto bietet.

Das Kombiinstrument verfügt jetzt ebenfalls über ein 4,2-Zoll-Display. Und auch wenn das Fahrzeug jetzt 40 Jahre alt ist, hat es nun einen Spurhalteassistenten, einen Verkehrsschilderkennung und automatisches Fernlicht an Bord.

Sein australischer Cousin ist aber noch interessanter, denn er bietet weiterhin einen 4,5-Liter-V8-Diesel unter der Haube, der seine 205 PS und 430 Nm über ein Fünfgang-Schaltgetriebe auf die Straße bringt. Das dürfte Musik in den Ohren deutscher Selbstzünder-Fans sein.

Alternativ kann man sich auch für den neuen 2,8-Liter-Diesel mit 204 PS und 500 Nm entscheiden, der allerdings ausschließlich mit der bereits erwähnten 6-Gang-Automatik angeboten wird.

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