Der Methusalem bekommt ein Facelift. Und je nach Markt einen 4,5-Liter-Diesel ...
Toyota gilt als der größte Autokonzern der Welt. Fast in jedem Land des Globus kann man einen Toyota kaufen. Kein Wunder, dass die Japaner eine fast unübersichtliche Anzahl von verschiedenen Modellen bauen, um jeden lokalen Anspruch zu befriedigen.
Doch in Ländern wie Japan oder Australien lebt der urige Geländewagen immer noch. Und bekommt jetzt im Zuge der globalen Land-Cruiser-Renovierung ein Facelift. Aber mit dem 250er oder gar dem 300er LC hat das Fahrzeug trotz der komplett überarbeiteten Frontpartie optisch nichts zu tun. Schon gar nicht mit der australischen Variante des J70, die weiterhin als Pick-up angeboten wird und ab dem kommenden Modelljahr um die geschlossene Version ergänzt wird.
Technisch sieht die Sache aber schon wieder etwas anders aus. Das neue JDM-Modell, welches im Heimatmarkt nur geschlossen in den Verkauf geht, ist ab sofort ebenfalls mit dem 2,8-Liter-Diesel ausgestattet, der auch im Europa-Cruiser mit 204 PS sein Unwesen treibt. Allerdings wird in Japan eine 6-Gang-Automatik an den Selbstzünder geschraubt.
Naturgemäß wirkt das Interieur des J70 weiterhin ziemlich altmodisch. Aufgewertet wurde aber trotzdem: Mit einem 6,7-Zoll-Touchscreen für ein Infotainment-System, das kabelgebundenes Apple CarPlay und Android Auto bietet.
Das Kombiinstrument verfügt jetzt ebenfalls über ein 4,2-Zoll-Display. Und auch wenn das Fahrzeug jetzt 40 Jahre alt ist, hat es nun einen Spurhalteassistenten, einen Verkehrsschilderkennung und automatisches Fernlicht an Bord.
Alternativ kann man sich auch für den neuen 2,8-Liter-Diesel mit 204 PS und 500 Nm entscheiden, der allerdings ausschließlich mit der bereits erwähnten 6-Gang-Automatik angeboten wird.