Auto-News

Renault

Tolles Design, viel Reichweite: Renault-Ableger zeigt sportliches SUV

Mit dem Showcar A390_β stellt Alpine ein Fahrzeug vor, das man auf dem Automobilsalon in Paris wohl nur ungern als Nachbar hat. Dieser Wagen scheint dafür gemacht zu sein, den anderen die Show zu stehlen. Mit seinen markanten Konturen und changierenden Farben zieht er unweigerlich die Blicke auf sich – und das auch, ohne die Ausführungen des Herstellers gelesen zu haben. Diese haben es allerdings in sich, wie die folgenden Beispiele zeigen. Französisches Savoir-faire, Wagemut und Alpen-Inspiration. Sie alle gehen eine charakterstarke Allianz eingegangen.

Um möglichst nüchtern an die Sache heranzugehen, eignet sich eine kurze Erläuterung zum Namen A390_β. Dem Alpine-A folgen wie gewohnt eine Ziffer und eine Zahl, wobei die 3 laut Hersteller für die Größe des Fünfsitzer steht, während die 90 auf die Alltagstauglichkeit verweisen soll. Der darauffolgende griechische Buchstabe Beta macht wiederum deutlich, dass es sich noch nicht um das Serienfahrzeug handelt. Allerdings heißt es später dazu, dass sich mindestens 85 Prozent der Optik im Serienauto wiederfinden sollen. Das wäre wahrlich ein Husarenstück.

Ein sportlich-dynamischer Franzose

An nüchternen Fakten bekannt ist zudem, dass der A390_ß ab 2025 auf der Plattform AmpR Medium im Alpine Werk Dieppe Jean Rédélé gefertigt werden soll. Die drei Elektromotoren kommen aus Cleon, die Batterie-Montage erfolgt in Douai. Hier sind wir also im Norden Frankreichs unterwegs.

Bei vielen technischen Details bleiben noch Fragen offen. Aus der Tatsache, dass auf derselben Plattform auch Autos wie der Renault Scenic oder der Nissan Ariya entstehen, könnten wohl eher die falschen Schlüsse gezogen werden. Die Batterien sollen sich flach an den Boden schmiegen, um einen tiefen Schwerpunkt und ein gutes Raumgefühl zu erreichen. Von den Elektromotoren wird einer vorn und die anderen beiden hinten platziert, wobei das Drehmoment-Management über Active Torque Vectoring läuft.

Über die Leistung in PS und die Kapazität der Batterie kann man derzeit nur spekulieren. Untermotorisiert wird dieser Stromer ganz bestimmt nicht sein. Das würde nicht passen. Sonst hätte Alpine wahrscheinlich keine Formel-1-Sitze mit Carbonschale verbaut und Alpine-Chef Philippe Krief würde nicht von einer „Kombination aus Racing-Spirit und Hochwertigkeit“ sprechen.

Designsprache auch in Worten

In der folgenden Galerie finden sich einige Bilder des A390_β, die für sich sprechen können. Um den Alpine-Designern die Ehre zu erweisen, vorab aber einige der schönen Formulierungen, auf die so leicht nicht zu kommen wäre. So ist die Wahl der Formen und Materialien laut Unternehmen von „Felsen, Mineralien und Schnee“ beeinflusst.

Die äußere Silhouette ähnelt „einer von einem Wassertropfen inspirierten Blase“, die beweglichen Lackpartikel „vibrieren mit der Bewegung des Fahrzeugs“ und „ein Schwarm leuchtender Dreiecke namens Cosmic Dust unter dem vorderen und hinteren Lichtband erinnert an einen Kometen, der die Atmosphäre durchdringt“, macht Alpine Sportwagen-Enthusiasten Lust auf das Modell. Das Raddesign? Ist „von den kristallinen Eigenschaften einer Schneeflocke“ inspiriert, ebenso wie das Weiß im Inneren an makellosen Schnee erinnert und hier mit schwarzem Mineral kontrastiert.

tolles design, viel reichweite: renault-ableger zeigt sportliches suv

Alpine

TOP STORIES

Top List in the World