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Renault zeigt Vision eines Familienfahrzeugs mit Batterie- und Brennstoffzellenantrieb

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Bilder: Renault

Eine neue Art, Fahrzeuge zu entwickeln und zu bauen – dafür steht der Renault Emblème, den der französische Automobilhersteller auf dem Pariser Salon im Oktober präsentieren wird. Der Emblème sei die Vision eines Familienfahrzeugs mit kombiniertem batterieelektrischen und Brennstoffzellenantrieb – „und ein Labor für umweltverträgliche Technologien und Innovationen“, die Renault und seine E-Auto-Tochter Ampere mit ihren Partnern entwickelt haben.

Der Emblème zeige, wie es gelingen kann, die CO2-Emissionen eines Fahrzeugs über den gesamten Lebenszyklus zu minimieren, so die Entwickler. Nach dem Scenic Vision H2-Tech Concept im Jahr 2022 gehe der Renault Emblème einen Schritt weiter und senke die Treibhausgasemissionen (CO2-Äquivalente) im Vergleich zu einem gleichwertigen Fahrzeug um 90 Prozent. Von der Produktion bis zum Ende des Lebenszyklus werden den Angaben nach nur fünf Tonnen CO2-Äquivalente ausgestoßen.

Renault: „Um dies zu erreichen, wurde im Rahmen des Projekts eine Vielzahl intelligenter, glaubwürdiger und praktikabler Kombinationen untersucht: der Einsatz recycelter Materialien mit geringem CO2-Ausstoß, die Verwendung natürlicher Materialien, Produktionsprozesse, die vollständig auf erneuerbaren Energien beruhen, die Nutzung von wiederverwendeten Teilen, Kreislaufwirtschaft usw. Das gleiche gilt für die technischen Entscheidungen, einschließlich des Antriebsstrangs.“

Der Emblème stehe für einen neuen, ganzheitlichen Ansatz der Fahrzeuggestaltung, so Renault. Die Optik sei auch das Ergebnis einer Optimierung der Aerodynamik. Diese sei auf die Steigerung der Effizienz ausgerichtet, ohne dabei Kompromisse bei der Ästhetik einzugehen, erklären die Designer. So wurden zum Beispiel die Außenspiegel durch zwei in die Radkästen integrierte Kameras ersetzt, die Scheibenwischer sind unter der Motorhaube verborgen und die elektrischen Türgriffe sind in die Karosserie eingelassen. Zwei Lamellen auf der Motorhaube und zwei Lüftungsschlitze im Stoßfänger leiten den Luftstrom zur Windschutzscheibe und hinter die Räder.

Bei den Rädern handelt es sich um Vollscheibenräder, die den Luftstrom an der Karosserie entlangleiten. Das von der Formel 1 inspirierte flache Unterboden-Design wird durch einen aktiven Diffusor ergänzt, der sich nach unten und nach hinten neigt, um den Luftwiderstand zu minimieren.

Antrieb mit Strom & Wasserstoff

Der Emblème verfügt über einen elektrischen Antrieb, der auf zwei Arten gespeist wird: durch eine herkömmliche wiederaufladbare Batterie für die alltägliche Nutzung und durch eine Wasserstoff-Brennstoffzelle für längere Fahrten. Die auf der Plattform „AmpR Medium“ basierende Architektur mit Hinterradantrieb beherbergt die verschiedenen Komponenten des Antriebsstrangs (Elektromotor, Batterie, Brennstoffzelle und Wasserstofftank) und sorgt für einen niedrigen Schwerpunkt und eine gute Gewichtsverteilung.

Der 160-kW-Elektromotor (218 PS) mit gewickeltem Rotor des Emblème kommt ohne seltene Erden aus. Der Strom für die E-Maschine wird in einer NMC-Batterie (Nickel, Mangan, Kobalt) mit 40 kWh gespeichert, die laut Renault leichter, günstiger, kompakter und umweltfreundlicher sei als die eines Familien-Elektrofahrzeugs mit großer Reichweite. Die Reichweite betrage „mehrere hundert Kilometer“. Die für längere Fahrten erforderliche Energie liefert eine 30-kW-PEMFC-Brennstoffzelle, die mit CO2-armem Wasserstoff aus einem 2,8-Kilogramm-Tank betrieben wird. Der maximale Wirkungsgrad beträgt etwa 60 Prozent.

Der Emblème kann Renault zufolge eine Strecke von bis zu 1.000 Kilometern genauso schnell zurücklegen wie ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor: ohne Aufladen, mit zwei Stopps zum Betanken mit Wasserstoff – in jeweils unter fünf Minuten – für 350 Kilometer Reichweite. Auf einer Fahrt zwischen Paris und Marseille würden 75 Prozent des Stroms, den das Fahrzeug verbraucht, von der Brennstoffzelle erzeugt, wobei außer Wasser keine Emissionen entstünden.

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