Das brasilianische Start-up Lecar ist der erste Autohersteller, der den Antrieb von Horse verwendet, dem Joint Venture von Renault und Geely.
© Lecar
Das brasilianische Start-up Lecar ist der erste Autohersteller, der den Antrieb von Horse verwendet, dem Joint Venture von Renault und Geely.
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Der Lecar 459 ist das erste Fahrzeug von Lecar und soll 2026 auf den Markt kommen.
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Der Lecar 459 ist ein Elektroauto mit einem Einliter-Dreizylinder als Range Extender.
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Gegründet wurde Lecar vom brasilianischen Unternehmer Flávio Figueiredo Assis.
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Geely ist mittlerweile ein Weltkonzern und tief in der Branche vernetzt. In China präsentierte Geely die neue Marke Galaxy und hat gleich sieben Modelle bis 2025 angekündigt.
Zwei PHEV-Baureihen sollen noch im Jahr 2023 in China auf den Markt kommen.
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Dazu zählen der SUV Galaxy L7 (vorn) und die PHEV-Limousine Galaxy L6, die durch die Studie Galaxy Light vorweggenommen wird.
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Der SUV Galaxy L7 startet mit einem 287 kW (390 PS) starken Plug-in-Hybridantrieb noch im zweiten Quartal 2023.
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Der SUV im RAV4-Format spurtet in 6,9 Sekunden auf 100 Sachen, ist 200 km/h schnell und schafft bis zu 1.370 Kilometer.
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Das Cockpit wird von großen Bildschirmen dominiert.
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Die Studie Galaxy Light gibt einen Ausblick auf die PHEV-Limousine Galaxy L6.
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Die Türen öffnen gegenläufig.
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Ein absoluter Hingucker ist auch die im Heck …
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… unter einem einfahrbaren Spoilerelement verborgene Drohne, die als künftiges Begleitobjekt gedacht ist.
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Der Galaxy Light präsentiert sich als rund 4,90 Meter lange Limousine mit einem sanft auslaufenden Fließheck.
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Die lange vordere Haube und die schlitzförmigen LED-Leuchten bescheren der Front einen sportlichen Look.
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Weit ausgeformte Schulterpartien und das lang auslaufende Dach bringen einen eleganten Abgang ins Spiel.
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Ein Panoramadach bringt viel Licht in den Innenraum.
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Die Studie kommt extrem windschlüpfig daher.
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Geely reklamiert einen cW-Beiwert von nur 0,19.
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Lichtelemente in den Flanken und den Felgen kommunizieren mit der Umwelt.
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Die nahezu komplett geschlossene Front sollen alle Galaxy-Modelle – auch die mit PHEV-Antrieb – tragen.
Das neue Marken-Label soll sich im Geely-Imperium zwischen der Marke Geometry, die das Einstiegs-Level bildet, und der Marke Zeekr, die die Oberklasse-Kundschaft bedient, einsortieren.
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Die vorderen Türen öffnen spektakulär nach oben.
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Auf eine B-Säule wurde verzichtet.
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Bedienung und Infotainment bündeln vorne …
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… eine über die ganze Fahrzeugbreite reichende Bildschirmlandschaft …
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… und im Fond Displays in den Vordersitzen.
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Der Start der Marke Geely Galaxy in China ist klar skizziert. Ob die Marke auch irgendwann auf anderen Märkten aufschlagen wird, lässt Geely noch offen.
Lecar 459 Hybrid Ð Made in Brasilien
Die Renault Group und der chinesische Automobilhersteller Geely haben im Frühjahr 2024 das Gemeinschaftsunternehmen Horse Powertrain Limited gegründet. Das britische Unternehmen will nach eigenen Aussagen der führende Anbieter von Antriebssträngen werden – weltweit! Der ambitionierte Plan: Jährlich sollen etwa fünf Millionen Benzin-, Diesel- und Hybridantriebe für unterschiedliche Autohersteller gebaut werden. Die Liste reicht von Marken wie Renault, Dacia, Geely, Volvo sowie Lynk & Co über Proton und Nissan bis hin zu Mitsubishi. Doch als erster Pkw-Hersteller wird das brasilianische Start-up Lecar den Horse-Antrieb bekommen.
Hybrid-Crossover mit erweiterter Reichweite (EREV)
Der Lecar 459 ist das erste Fahrzeug von Lecar und soll 2026 auf den Markt kommen. Auch wenn sich der brasilianische Hersteller auf Elektrofahrzeuge konzentrieren will, so ist das erste Modell ein Hybrid. Allerdings ordnen ihn die Verantwortlichen als EREV ein – also als Extended Range Electric Vehicle (Elektrofahrzeug mit erweitertem Einsatzbereich). Solche Elektroautos besitzen zusätzlich einen Verbrennungsmotor, der die Reichweite erheblich verlängern kann.
Im Fall des Lecar 459 sollen es mehr als 1.000 Kilometer sein. Dafür nutzt er den Range-Extender-Antriebsstrang von Horse, der auf einem 1,0-Liter-Dreizylinder-Benzinmotor (HR10) basiert. Der Motor treibt einen Bordgenerator an, der die Batterie im Unterboden auflädt. Und die wiederum gibt den Strom an die Elektromotoren ab. Der HR10 ist für den Betrieb mit emissionsarmen Benzin- und Ethanol-Kraftstoffen konzipiert – den in Brasilien am häufigsten angebotenen Kraftstoffen.
Aus Brasilien für Brasilien
Der HR10-Motor von Horse erzeugt dank Direkteinspritzung, doppelter obenliegender Nockenwellen und Turbolader bis zu 85 kW (115 PS) Leistung und 200 Nm Drehmoment. In Brasilien ist der erwähnte Antrieb bereits in leichten Nutzfahrzeugen im Einsatz. Horse wird das Lecar-Werk mit jährlich 12.000 Einheiten des HR10 beliefern. Gebaut wird der Antriebsstrang in Curitiba, was ebenfalls in Brasilien liegt. Denn Horse betreibt acht Produktionsstätten in sieben Ländern, drei Forschungs- und Entwicklungs-Zentren und einen Hauptsitz im spanischen Madrid. Das Unternehmen produziert jährlich 3,2 Millionen Einheiten für seine Kunden auf der ganzen Welt.
Gegründet wurde Lecar vom brasilianischen Unternehmer Flávio Figueiredo Assis. In den kommenden Monaten will er eine ganze Reihe anspruchsvoller und erschwinglicher Elektromodelle vorstellen, die sich an das inländische Publikum richten. Assis sagt: “Unser Team hat einen unglaublich ehrgeizigen Plan, den Lecar 459 Hybrid zu entwickeln und auszuliefern – Brasiliens erstes in Brasilien hergestelltes Elektroauto. Um dieses Ziel zu erreichen, ist Horse der ideale Partner für uns.”