Esteban Ocon verbremst sich im Alpine A524 beim Formel-1-Rennen in Monza 2024
Und nun beschwichtigt Luca de Meo als Geschäftsführer von Alpine-Mutterfirma Renault: “Bislang ist keine Entscheidung gefallen.”
“Wir haben vier oder fünf Wochen Zeit, um im Vorstand das weitere Vorgehen festzulegen. Wir analysieren gerade, wie wir ab 2026 in der Formel 1 auftreten wollen, um konkurrenzfähiger zu sein. Dabei evaluieren wir jede Möglichkeit.” Und ein Vorschlag sei eine Neuausrichtung des Werksteam hin zu einem Kundenteam.
“Wer auch immer einen Blick in diese Zahlen wirft, erkennt: Wir haben die Chance, mit einem stärkeren, aber günstigeren Paket in die neue Formel-1-Ära zu gehen.”
“Aber nochmals: Das ist einer der Vorschläge, die auf dem Tisch liegen. Entschieden ist noch nichts. Es ist nur ein Punkt unter vielen wichtigen Punkten bei der Frage, wie wir künftig in der Formel 1 agieren wollen.”
Renault will nicht verkaufen
Und eines stellt de Meo klar: “Wir verkaufen nichts.” Eine etwaige Veräußerung seines Motorenwerks in Viry-Chatillon zum Beispiel an den potenziellen Formel-1-Neueinsteiger Andretti stehe nicht zur Debatte. Vielmehr wolle Renault versuchen, die bestehenden Mitarbeiter anderweitig zu beschäftigen.
“Wir haben sehr fähige und ausgebildete Leute, die nicht nur am Formel-1-Projekt arbeiten. Wir haben wichtige, innovative Projekte gestartet, und nicht nur im Motorsport”, sagt de Meo. “Deshalb müssen wir Ruhe bewahren, damit wir die besten Entscheidungen treffen können.”