Renault

Renault 17: Comeback des Klassikers als Elektroauto mit 270 PS

Leider wird der schicke Electromod wohl nicht in Serie gehen

renault 17: comeback des klassikers als elektroauto mit 270 ps

Vermutlich werden sich nur die wenigsten noch an den Renault 17 erinnern. Über 92.000 Exemplare des Sportwagens rollten zwischen 1971 und 1979 vom Band, fast alle raffte der Rost dahin. Jetzt überraschen die Franzosen mit einer sehr schicken Elektroauto-Studie, die an den 17 erinnern soll.

Mit Retro-Modellen kennt sich Renault aus, im Elektrobereich setzt man voll auf diese Schiene. Man denke nur an den 5 E-Tech Electric, den für 2026 angekündigten Twingo oder die Neuauflage des Renault 4. Die Serienversion des R4 wird übrigens gemeinsam mit der 17-Studie auf dem Pariser Autosalon im Oktober 2024 präsentiert.

Bildergalerie: Renault R17 Electric Restomod x Ora Ïto

renault 17: comeback des klassikers als elektroauto mit 270 ps renault 17: comeback des klassikers als elektroauto mit 270 ps renault 17: comeback des klassikers als elektroauto mit 270 ps renault 17: comeback des klassikers als elektroauto mit 270 ps renault 17: comeback des klassikers als elektroauto mit 270 ps renault 17: comeback des klassikers als elektroauto mit 270 ps renault 17: comeback des klassikers als elektroauto mit 270 ps

Renault

Hinter dem Neo-17 steckt der Designer Ora Ïto, der laut Renault “eine kühne und moderne Interpretation dieses historischen Fahrzeugs” schaffen sollte. Allzu konkret wird man aber nicht, Abmessungen gibt es zum Beispiel keine. Der alte Renault 17 war 4,26 Meter lang, in diesem Bereich scheint sich auch der Electromod zu bewegen. Auffallend sind die schmalen Scheinwerfer, eine Hommage an das historische Vorbild ist die C-Säule mit den markanten Furchen.

Renault 15 und 17 (1971-1979)

Offenbar steht hinter dem “Renault 17 electric restomod x Ora Ïto” (so der offizielle Name) eine Idee, die Opel bereits beim Manta GSe ElektroMOD umgesetzt hatte. Und genau wie dieser wird wohl auch der Renault leider nicht in Serie gehen: “Er ist ein einzigartiges Modell und nicht der Vorläufer für ein zukünftiges Serienfahrzeug. Der von Ora Ïto gestaltete Restomod wurde in Zusammenarbeit mit dem Designteam von Renault entwickelt.” Wenigstens dieser letzte Satz lässt uns hoffen, dass zumindest Elemente für künftige Autos übernommen werden.

Als zweitüriges Coupé mit Heckklappe zeichnete sich der Renault 17 durch ein sportliches Design aus, das durch vier runde Scheinwerfer, rahmenlose Türen, eine Karosserie ohne Mittelsäule, vollständig zu öffnende hintere Seitenfenster und zweite Viertelfenster mit Lamellen betont wurde.

Der R17 electric restomod x Ora Ïto basiert auf der Monocoque-Struktur des Originals und verfügt über die gleiche Kabine, Türen, Fenster, Verglasung, Dichtungen und Unterboden. Heißt im Klartext: Wie Opel beim Manta hat Renault anscheinend einen originalen alten 17 verwurstet.

Die Karosserie ist 17 cm breiter für eine bessere Straßenlage. Das Design der Kotflügel und der Räder verleiht ihm ein spektakuläres und elegantes Aussehen. Die Scheinwerfer haben die Form von vier rechteckigen Modulen mit abgerundeten Ecken, während die Rückleuchten ein einziges Band bilden. Im Heck befindet sich ein 270 PS starker, vollelektrischer Antriebsstrang.

Renault R17 Electric Restomod x Ora Ito

Das Karbonfaser-Chassis mit seinen bündigen Linien hält das Gewicht auf “nur” 1,4 Tonnen. (Der originale R17 war 400 Kilogramm leichter…) Die Karosseriefarbe Galactic Brown ist ein eigens für das Showcar entwickelter Farbton.

Die Restomod-Version behält den ursprünglichen Komfortstandard bei, nimmt aber eine Reihe von Änderungen am Armaturenbrett und an der Mittelkonsole vor. Die Sitze wurden um die ursprüngliche “Blütenblatt”-Struktur herum neu gestaltet und mit neuen Bezügen versehen, die von der Welt des Innendesigns inspiriert sind: ein melierter Satin aus feiner Merinowolle für den braunen Stoff und ein zarter, leichter, langer und dicker Wollbouclé für den beigen Stoff.

Als modernes Fahrzeug verfügt der R17 electric restomod x Ora Ïto über einen zentralen Bildschirm mit der aktuellen Renault-Grafik und vier kleine geometrische Bildschirme hinter dem Lenkrad, die von den Zifferblättern des Originalmodells inspiriert sind.

TOP STORIES

Top List in the World