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Renault mit neuartigem Wasserstoff-Elektro-Hybrid

Renault hat ein neues Familienauto-Konzept vorgestellt. Dank Brennstoffzelle als Range-Extender sollen 1.000 Kilometer Strecke im Verbrenner-Tempo gefahren werden können.

renault mit neuartigem wasserstoff-elektro-hybrid

© Renault / Patrick Lang

Renault hat ein neues Concept Car vorgestellt.

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Den Emblème stellen sich die Franzosen als Familienauto vor.

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Ihre Publikumspremiere feiert die Studie auf dem Pariser Autosalon.

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Noch spannender als das Design ist allerdings der vorgesehene Antrieb.

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Renault kombiniert hier nämlich eine E-Maschine, einen Akku und eine Brennstoffzelle.

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Für kürzere Strecken ist der Betrieb im reinen E-Modus gedacht.

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Ein NMC-Akku mit 40 kWh Kapazität liefert dafür die Energie.

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© Renault / Patrick Lang

Über den Innenraum ist abseits dieses Fotos noch weit weniger bekannt als über die Technik unter dem Blech.

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Renault verspricht, dass der Emblème eine 1.000 Kilometer lange Strecke so schnell zurücklegen kann, wie ein konventioneller Verbrenner.

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Denn auf langer Strecke übernimmt die 30-kW-Brennstoffzelle, deren Tank 2,8 Kilo Wasserstoff fasst.

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Damit gelingt die zuvor genannte Distanz mit zwei Tankstopps und ohne Aufladen.

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Im Jahr 2020 hatte Ingenieursdienstleiter AVL übrigens ein ähnliches Konzept vorgestellt und exemplarisch in einen Passat GTE gebaut.

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Das einstige Fazit: Die Technik ist serienreif und skalierbar.

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Insofern kann man dem Renault-Concept gute Chancen auf einen Serienstart zusprechen. Zumindest dem Antrieb.

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Das Prädikat “Brückentechnologie” dürften Hybride vielleicht bald ablegen. Das Antriebskonzept erfreut sich vor dem Hintergrund des schwächelnden Elektrogeschäfts zunehmender Beliebtheit. Diesen Schwung möchte Renault offenbar mitnehmen und hebt den Begriff “Hybrid” auf ein neues Level. Statt dem E-Motor einen konventionellen Verbrenner zur Seite zu stellen, verbauen die Franzosen eine Brennstoffzelle.

Antrieb mit Wasserstoff-Elektro-Hybrid

Die Idee eines Wasserstoff-Elektro-Hybrids gab es bereits vor einigen Jahren. Ingenieursdienstleister AVL hatte eine vergleichbare Konfiguration exemplarisch in einem Passat GTE verbaut. Die Idee dahinter: Reichweite nicht über einen teuren großen Akku, sondern mit Wasserstoff gewährleisten. Renault profitiert heute allerdings von inzwischen gesunkenen Batterie-Kosten und bringt daher mehr Kapazität unter.

E-Maschine, Akku und Brennstoffzelle

Der Aufbau, den der Hersteller für das Concept Car “Emblème” vorsieht, besteht aus einer fremderregten 160-kW-Elektromaschine, die ihre Energie aus einem 40-kWh-NMC-Akku bezieht. Auf längeren Strecken übernimmt allerdings die 30-kW-Brennstoffzelle den Job der Energiezufuhr. 2,8 Kilo Wasserstoff fasst der zugehörige Tank, dessen Befüllung weniger als fünf Minuten dauert. Damit, so Renault, könne der Emblème eine 1.000 Kilometer lange Strecke genauso schnell zurücklegen wie ein herkömmlicher Verbrenner – nur eben emissionsfrei (abgesehen von Wasser). Kein Aufladen, zwei Stopps und 75 Prozent Strom aus der Brennstoffzelle. Für alltägliche Strecken wie das berufliche Pendeln soll dagegen die Batterie übernehmen.

Nicht nur nachhaltiger Antrieb

Natürlich spielt dem Zeitgeist entsprechend das Thema Nachhaltigkeit auch abseits des Antriebs eine Rolle. Recycling-Materialien, Kreislaufwirtschaft und CO₂-reduzierte Produktionsprozesse auf Basis erneuerbarer Energien sollen dafür sorgen, dass der Emblème über seinen gesamten Lebenszyklus hinweg nur fünf Tonnen Schadstoffe emittiert. Seine Publikumspremiere feiert das Concept Car auf dem Pariser Autosalon Ende Oktober.

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