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WRC Safari-Rallye Kenia 2023: Toyota-Quartett am Samstag in Front

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WRC Safari-Rallye Kenia 2023: Toyota-Quartett am Samstag in Front

Toyota-Festspiele bei der Safari-Rallye in Kenia, dem siebten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) 2023. Nachdem Hyundai-Pilot Esapekka Lappi auf der elften Wertungsprüfung (WP) am Samstag als letzter verbliebener Rivale ausschied, liegen die vier Werksfahrer des japanischen Herstellers vor dem Schlusstag geschlossen an der Spitze.

Sebastien Ogiers Vorsprung auf Kalle Rovanperä schrumpfte am Samstag auf 16,7 Sekunden aus. Dahinter liefern sich Elfyn Evans und Takamoto Katsuta einen Kampf um Platz drei, bei dem sie derzeit ebenfalls nur um 16,7 Sekunden voneinander getrennt sund. Bei einem Rückstand von mehr als 2:20 Minuten auf die Spitze ist für beide aus eigener Kraft allerdings keine Verbesserung mehr möglich.

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Erster Verfolger des Toyota-Quartetts ist Dani Sordo (Hyundai) auf Rang fünf, der allerdings mehr als 30 Sekunden Rückstand auf Evans hat. Auf den Rängen sechs und sieben folgen die beiden M-Sport-Ford-Piloten Ott Tänak und Pierre-Louis Loubet. Die WRC2-Spitzenreiter Kajetan Kajetanowicz (Skoda) folgt auf Gesamtrang acht. Thierry Neuville (Hyundai) und Oliver Solberg (Skoda) komplettierten die Top 10.

Rutschige Bedingungen am Samstag

 

Nach nächtlichen Regenfällen waren die Straßen am Samstagmorgen noch nass und entsprechend rutschig. Mit Bestzeiten auf den ersten beiden Wertungsprüfungen des Tages baute Ogier seinen Vorsprung aus, hatte aber Glück: Ein Reifenschaden fünf Kilometer vor dem Ende der ersten Prüfung des Tages blieb ohne Folgen.

Danach konterte Rovanperä mit zwei Bestzeiten, ehe sich Ogier am Nachmittag wieder etwas absetzen konnte. Bei der letzten Prüfüng des Tages verlor Ogier dann aber ganze 15,3 Sekunden auf Rovanperä, womit sich sein Vorsprung nahezu halbierte. Angeischts des nun geringeren Abstands stellt sich umso mehr die Frage ist: Darf Ogier am Sonntag gewinnen?

Der Franzose fährt auch 2023 nur ein Teilzeitprogramm und spielt im Kampf um den WM-Titel keine Rolle. Sollte er seinem Teamkollegen Rovanperä den Sieg überlassen, könnte der amtierende Weltmeister seinen Vorsprung in der WM-Wertung weiter ausbauen und wäre zur Saisonhalbzeit klar auf Kurs zur Titelverteidigung.

Probleme für Evans am Vormittag

Evans, der als Dritter in den Samstag gestartet war, erlebte einen Vormittag zum Vergessen. Zunächst starb auf der ersten Prüfung des Tages nach einer Wasserdurchfahrt der Motor seines Yaris ab und ließ sich nicht sofort wieder starten. Dann verlor der Waliser weitere Zeit durch einen Reifenschaden.

Durch die Probleme von Evans rückte Lappi zwischenzeitlich auf den dritten Rang vor, doch auf der elften Wertungsprüfung musste der Finne sein Auto mit einem technischen Defekt abstellen. Nach dem Doppelsieg auf Saradinien erlitt Hyundai in Kenia Schiffbruch, nachdem Neuville bereits am Freitag mit einem Aufhängungsschaden ausgeschieden war. Der Belgier ging zwar am Samstag wieder an den Start, wird aber voraussichtlich nur wenige Punkte aus Afrika mitnehmen.

Nach Lappis Ausfall rückte Katusta auf Rang drei vor, verlor diesen aber auf der letzten Prüfung des Tages wieder an Evans. “Zu viele Momente! Auch ohne Regen habe ich mich gedreht und musste zurücksetzen. Das hat uns zehn Sekunden gekostet, und als wir in die schlammigen Passagen kamen, war es schrecklich”, berichtet der Japaner nach der Prüfung bei ‘WRC All live’. “Ich bin wirklich froh, hier zu sein.”

Armin Kremer und Beifahrer Timo Gottschalk, die einzigen deutschen Starter bei der Safari-Rallye 2023, führen mit ihrem Skoda Fabia auf Gesamtrang 15 die Masters-Wertung der WRC2 an.

Am Sonntag erwartet die Teilnehmer der Safari-Rallye ein vergleichsweise langer Tag. Zwei Schleifen mit je drei Wertungsprüfungen über insgesamt 74,38 Kilometer stehen auf dem Programm.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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