Zur Vorbeugung gegen Flugscham empfiehlt VW ein autonom fahrendes Elektroauto
Am morgigen Samstag stellt der VW-Konzern ein autonom fahrendes Forschungsfahrzeug bei der Chantilly Arts & Elegance. Die serienferne Designstudie soll einen Ausblick auf die Langstrecken-Mobilität des kommenden Jahrzehnts geben – als Alternative zum Kurzstreckenflug.
Das rein elektrisch angetriebene “Innovation Experience Vehicle” (IEV) ist ein realer Prototyp zwischen Limousine und Van, so VW. Es fährt autonom auf Level 5. Dadurch wird der Fahrer zum entspannten Reisegast werden, der Zeit für Arbeit oder Entspannung hat. Aufgrund des modularen Interieur-Konzepts soll sich das Auto für Mobility-as-a-Service (MaaS) eignen.
Beim Overnight-Setup werden zwei Sitze in vollständig ausklappbare Betten umgewandelt. Ein spezielles Rückhaltesystem sorgt auch im Liegen für höchste Sicherheit. Das Lichtsystem beeinflusst die Melatonin-Ausschüttung und hilft den Passagieren so, natürlich einzuschlafen und aufzuwachen. Für Reisen mit der Familie kann der Gen.Travel mit Frontsitzen für das Unterhaltungsprogramm der Kinder via Augmented Reality (AR) konfiguriert werden.
Ein aktives Fahrwerkssystem (electric Active Body Control, eABC) sorgt für den Fahrkomfort. Es berechnet vorausschauend vertikale und laterale Bewegungen wie Beschleunigung, Bremsen oder Kurvenneigung und optimiert die Fahrweise und Bewegungsbahn entsprechend. Dabei werden künstliche Intelligenz (KI) und Platooning – das automatisierte Fahren in Kolonne – eingesetzt, um die Reichweite zu erhöhen.
Zu den technischen Daten macht VW keine Angaben. Mit der Studie will VW die Resonanz bei Kunden und Kundinnen testen. Einzelne Features könnten dann in Serienfahrzeuge übertragen werden.
Quelle: VW
Bildergalerie: VW Gen.Travel (Designstudie, 2022)