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Von Porsche bis Audi: Diese E-Autos erwarten Sie 2024

Zu Beginn eines jeden Jahres blicken Autofans und Kaufinteressierte gespannt auf die Neuankündigungen der Autohersteller. Welche E-Auto-Modelle kommen? Was ist neu und mit welchen Preisen ist zu rechnen?

Das Angebot an elektrischen Fahrzeugen war noch nie so groß und Kunden stehen vielfach vor der Qual der Wahl. Da der Absatz von Elektroautos aktuell eine ziemliche Flaute erfährt, hoffen viele Käufer zusätzlich auf Preissenkungen der Hersteller. Fakt ist: Es ist für jeden etwas dabei.

Erschwingliche Elektromobilität aus Frankreich: Wird der Citroën ë-C3 das Volks-E-Auto Europas?

Im März 2024 ist es so weit: Mit dem ë-C3 bringt das französische Traditionsunternehmen Citroën einen vollelektrischen Kleinwagen auf den Markt, dessen Preis der Konkurrenz die Tränen in die Augen treiben dürfte. Für schlappe 23.300 Euro kann der kompakte Franzose ab sofort bestellt werden. In diesem Billig-Segment gibt bislang der Dacia Spring von Konzernmutter Renault den Ton an.

Bei diesem phänomenalen Preis, der knapp unter der magischen Grenze von 25.000 Euro angesetzt ist, dürfen interessierte Kunden keine bahnbrechenden Leistungen erwarten. Doch die versprochene Reichweite von 320 Kilometern reicht allemal, um den ë-C3 zum schnieken Cityflitzer zu machen. Für ein Stadtauto genügen auch die 135 km/h Höchstgeschwindigkeit, die der 83 kW (113 PS) starte Elektromotor zusammen mit der 44 kWh großen LFP-Batterie erreicht. Geladen wird mit maximal 100 kW in rund 26 Minuten. Mit diesen Werten hat die vollelektrische Version des C3 tatsächlich das Zeug, Europas Volksauto Nummer eins zu werden. In jedem Fall ist der ë-C3 nicht nur eine Kampfansage an die Konkurrenz, sondern soll auch Kaufmuffel begeistern.

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Citroën

Audi Q6 e-tron überzeugt mit Luxus und Ladeleistung

Auch aus dem Hause Audi wird für 2024 Spannendes erwartet. Zur Mitte des Jahres hin dürfen sich Fans der Marke auf den mittelgroßen E-SUV freuen. Größenmäßig liegt der Q6 e-tron zwischen Audis Q4 und Q8 und schließt somit eine Lücke. Preislich ist der e-tron nichts fürs schmale Budget: ab 70.000 Euro ist das SUV zu haben.

Im e-tron verbauen die Bayern die mit Konzernschwester Porsche entwickelte Basis “Premium Platform Electric”. Damit spielt der e-tron ganz klar in der Oberklasse mit und konkurriert mit Modellen wie dem Mercedes EQS SUV, Teslas Model X und den Fahrzeugen aus der BMW-iX-Reihe. Trotz der Größe verspricht der Hersteller eine WLTP-Reichweite von 600 Kilometern, also durchaus Langstreckentauglichkeit. Diesen Wert hat der e-tron dem 295 kW starken Elektromotor in Kombination mit dem 100-kWh-Akku zu verdanken. Durch die 800-Volt-Ladetechnik kommt er auf extrem kurze Ladestopps. Schon zehn Minuten an der Ladesäule sollen reichen, um den kleinen SUV mit einer Ladeleistung von bis zu 270 kW auf 250 Kilometer aufzutanken.

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Audi

Elektrischer Roadster-Spaß aus Großbritannien 

Bekannt ist der britische Autohersteller MG für seine Sportwagen, die es bislang allerdings nur als Verbrenner gab. Für 2024 haben sich die Briten, die seit 2007 zur Shanghai Automotive Industry Corporation gehören, etwas Neues einfallen lassen. Das Faltdach-Cabrio MG Cyberster ist seit September 2023 für den chinesischen Markt bestellbar, der europäische Verkaufsstart soll 2024 folgen.

Für umgerechnet 64.000 Euro verspricht der Cyberster elektrischen Fahrspaß, der mit den drei Sekunden beginnt, in denen das Cabrio von null auf 100 km/h beschleunigt. Die genaue Akkukapazität haben die Hersteller bislang nicht veröffentlicht. In der Single-Motor-Version wird der Roadster mit einem 230-kW-Elektromotor ausgestattet. Beim Topmodell könnten 400 kW Standard sein. Konkurrenz aus anderen Autohäusern hat der flinke Zweisitzer bislang nicht.

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MG Motors

Schweden-Komfort für ungewohnt wenig Geld

Die Modelle von Schwedens Auto-Ikone Volvo sind nicht für ihre günstigen Preise bekannt. So überrascht es auch nicht, dass sich die Verantwortlichen im hohen Norden Europas gegen einen Einstieg in den aktuell wütenden Preiskampf auf dem E-Auto-Markt aussprechen. Doch mit dem Elektro-SUV EX10 klopfen die Schweden preislich durchaus bei der Konkurrenz an.

Mit Preisen ab 36.590 Euro ist der E-SUV, den es in drei Varianten gibt, der günstigste Wagen in der schwedischen Flotte. Im Juni 2023 erfolgte die Weltpremiere, im Januar 2024 sollte die Auslieferung an die Kunden beginnen, doch aufgrund von Software-Problemen verzögert sich der Start der Auslieferung. Die Einsteigervariante mit Single-Motor verfügt über eine 51-kWh-LFP-Batterie und soll damit Reichweiten bis zu 344 Kilometern erzielen.

Weg vom günstigsten und hin zum teuersten E-Volvo aller Zeiten: Mit Spannung wird die Auslieferung des Volvo EX90 – das Elektro-Pendant zum Verbrenner XC90 – erwartet. Der Siebensitzer soll in zwei Antriebsvarianten kommen und auf der neuen SPA2-Elektroplattform des Mutterkonzerns Geely laufen. Der Verkaufspreis startet bei 102.000 Euro. Ähnlich wie der kleine Bruder EX30 kämpft der große Schwede mit Software-Schwierigkeiten, wodurch sich die für Januar 2024 geplante Auslieferung bis auf Weiteres verzögert.

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EFAHRER.com

Erstes vollelektrisches SUV aus dem Hause Porsche

Ein Klassiker wird elektrisch – und zwar ab Sommer 2024. Porsche-Fans können sich nach einigen Verzögerungen auf den Macan-e freuen. Der kompakte Elektro-Neuling rast mit gewaltig Wumms daher: Die Einsteigervariante stattet Porsche mit 300 kW (408 PS) aus, das Topmodell bekommt sogar 470 kW (639 PS). Damit wollen die Schwaben neue Maßstäbe setzen.

Genau wie der Audi Q6 e-tron läuft auch der Macan auf der neu entwickelten Premium Platform Electric des VW-Konzerns. Die 100-kWh-Batterie verspricht 600 Kilometer und mit der 800-Volt-Architektur eine maximale Ladeleistung von 270 kW. Auch wenn der Macan dem Konzern-Geschwisterkind Q6 e-tron in vielerlei Hinsicht ähnelt, macht der Preis den Unterschied: Mindestens 84.100 Euro müssen Kunden für den Porsche hinblättern.

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Porsche

Türkische E-Auto-Neulinge planen europäische Markteinführung

In der Türkei sorgt das junge Unternehmen Togg für Furore auf dem Automarkt. Nachdem das erste Modell Togg T10X ein Riesenerfolg war, soll der Nachfolger ähnlich positiv einschlagen. Bislang ist der Verkauf der vollelektrischen Schrägheck-Limousine T10F ausschließlich für den türkischen Markt geplant. Doch schon ab 2025 möchten die Verantwortlichen in Europa angreifen.

E-Auto-Fans dürfen sich freuen. Der 160 kW starke Elektromotor soll je nach Akkupaket Reichweiten zwischen 350 und 600 Kilometern schaffen. Neben ordentlichen Performance-Werten soll der Wagen auch noch hübsch anzusehen sein. Beim Design hat sich Togg mit dem italienischen Designhaus Pininfarina zusammengetan.

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Togg

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