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Volkswagen schmeißt den Mini-Stromer e-up raus!

Der Volkswagen-Konzern schickt seinen Kleinst-Elektrowagen e-up mit sofortiger Wirkung in den Ruhestand – rund neun Monate früher als angekündigt. Was steckt hinter dem vorzeitigen Aus?

volkswagen schmeißt den mini-stromer e-up raus!Volkswagen trennt sich früher als geplant vom e-up. Foto: Volkswagen

Viele Menschen hadern mit dem Kauf eines Elektroautos vor allem deshalb, weil es kaum günstige Fahrzeuge gibt. Eine der wenigen Ausnahmen bildete bislang der e-up von Volkswagen. Der war zum Start schon für knapp 22.000 Euro zu haben und erfreute sich einer entsprechend großen Nachfrage. Nun allerdings ist auch diese günstige Einstiegsoption in die Welt der Stromer vom Tisch. Wie VW unlängst gegenüber Spiegel.de bestätigte, ist eine Konfiguration des Kleinstwagens auch in der Verbrenner-Variante in Deutschland ab sofort nicht mehr möglich. Man will nun nur noch die Restbestände einiger Händler abverkaufen, danach ist der e-up laut Hersteller Geschichte. Die Produktion des Fahrzeugs läuft demnach im vierten Quartal 2023 aus.

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Aus des e-up deutlich früher als angekündigt

Gründe für das plötzliche Aus bleibt Volkswagen schuldig. Zwar war das Ende des e-ups bereits besiegelt, allerdings hatte der Konzern noch im April 2023 angekündigt, das Fahrzeug erst zur Mitte des kommenden Jahres auslaufen zu lassen. Diese Planung begründete das Unternehmen damals mit der Verschärfung der für Europa geltenden Regelungen für Cybersicherheit. Diesen wird der e-up demnach in seiner jetzigen Form nicht mehr gerecht. Um eine entsprechende Anpassung vorzunehmen, müsste VW jedoch die gesamte Architektur der Bordelektronik erneuern. Das sei mit großen Kosten verbunden, weshalb es sich unterm Strich als wirtschaftlicher erweise, ein komplett neues Fahrzeug zu entwickeln. Damit sieht es zum jetzigen Zeitpunk allerdings noch mau aus.

Vorerst kein Ersatz in Sicht

Ein zeitnaher Ersatz für den e-up als Budget-Stromer ist aktuell nicht in Sicht. Der angekündigte ID.2all soll zwar mit einem Kostenpunkt von unter 25.000 Euro glänzen, rollt aber wohl nicht vor 2026 vom Band. Erst danach können Kundinnen und Kunden laut Volkswagen mit einem neuen Kleinstwagen rechnen. Der soll dann immerhin auch nur rund 20.000 Euro kosten. Bis dahin ist VWs günstigster Start in die Elektromobilität nun der ID.3, für den Verbraucherinnen und Verbraucher aktuell mindestens 39.995 Euro hinblättern.

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