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Update für den Renault Clio: Ausfahrt mit dem E-Tech Full Hybrid 145

update für den renault clio: ausfahrt mit dem e-tech full hybrid 145

Update für den Renault Clio: Ausfahrt mit dem E-Tech Full Hybrid 145

“Nouvelle Vague” – also neue Welle nennt Renault seine neue Designsprache. Und der Clio ist das erste Auto, das diese auf den Straßen ausführen darf. Wobei der Clio jetzt nicht wirklich neu ist. Wir haben es immer noch mit der fünften Generation zu tun, die nunmehr ein größeres Update bekommen hat. Das heißt, von den Abmessungen bleibt alles beim Alten  – 4,05 Meter misst der Clio in der Länge und ordnet sich so kompakterweise im B-Segment ein.

Was den Clio ab 2023 auszeichnet, ist vor allem die Frontgestaltung und vor allem der neue Kühlergrill macht einiges her. Für den neuen Look des Kühlergrills sorgen schachbrettartige Einsätze und dazu kommt eine neue Lichtsignatur, die jeweils spiegelverkehrt die beiden Hälften des Rhombus nachzeichnen soll. Das wird auch bei künftigen Renault-Modellen so auftauchen. Auch heckseitig haben die Designer nachgeschärft – die Rückleuchten haben klare Abdeckungen und generell soll das Heck breiter wirken.

Im Cockpit bekommen nun alle Varianten ein digitales Kombiinstrument – je nach Ausstattung ist es entweder 7 Zoll oder 10 Zoll groß. Dazu kommt wie gehabt der hochformatige Schirm des Zentraldisplays, der (ebenfalls ausstattungsabhängig) 7 oder 9,3 Zoll misst. Die Darstellung ist ohne Fehl und Tadel. Bedienelemente, die man rasch zur Hand haben will, sind entweder als eigene Schalter unter dem Schirm angebracht oder im Fall der Audio-Kontrolleinheit wie bei Renault üblich als eigener Satellit rechts unterm Lenkrad (praktisch, wenn man nicht am Schirm herumtapsen will, um beispielsweise die Lautstärke zu verstellen).

Das Online-Multimediasystem hört bei Renault auf den Namen Easy Link und ist schon ab der Basis serienmäßig. Navigations- und Software-Updates gibt es „over the air” und die Smartphone-Integration ist via  Apple CarPlay bzw. Android Auto möglich.

Renault verweist darauf, dass das Interieur lederfrei ist. Stattdessen sind die Oberflächen mit TEP bezogen, einem genarbten, beschichteten Gewebe aus Bio- und Polyesterfasern. In der Ausstattung Tecno sind Sitze, Türverkleidungen und Instrumententräger mit einem speziell entwickelten Stoff bezogen, der bis zu 60 Prozent aus der biobasierten Zellulosefaser TENCEL besteht.

Wir nehmen für unsere erste Ausfahrt die neue Ausstattungslinie Esprit Alpine. Auch hier bestehen die Sitzbezüge aus nachhaltigen Materialien. Die Sitze haben das Alpine-Logo in den Lehnen und (wie die Alpine-Sportwagen) die kleine französische Flagge an der Seite. Das Lenkrad liegt gut in der Hand und vermittelt die Direktheit, die für so ein Auto gerade recht erscheint. Die Renault-Techniker erklären, dass die Kalibrierung der Lenkung seit dem Start der aktuellen Generation stetig nachgebessert wurde. Was uns noch aufgefallen ist, ist der kürzere und elegantere Automatikwählhebel.

Hybridantrieb

Wir fahren den Clio als Voll-Hybrid E-Tech 145. Die Zahl steht dabei fast für die Systemleistung. 143 PS leistet der Antrieb, den man schon kennt und den Renault im Herbst 2020 für den Clio eingeführt hat. Es ist eine sehr aufwendige Konstruktion, bestehend aus einem 1,6-l-Benziner, zwei Elektromotoren, Multi-Mode-Getriebe (von dem Renault stolz berichtet, dass hierfür Formel-1-Technik verwendet wird) und einer 1,2-kWh-Batterie als Stromspeicher. Im Stadtverkehr ist man sehr viel elektrisch unterwegs, 80 Prozent der Fahrten sollen so rein elektrisch vonstatten gehen, rechnen die Renault-Leute vor.  Wenn sich der Verbrenner einschaltet, hört man das natürlich – wirklich laut wird er dabei aber nicht und an den Fahrleistungen gibt es mit über 140 PS natürlich auch nichts auszusetzen. Renault gibt einen durchschnittlichen Verbrauch von 4,3 Liter an und bei unserer ersten Testfahrt (mit wenig Autobahnanteil) waren wir auch in diesem Bereich.

Stichwort Antriebe. Renault wird für den Clio keinen Diesel mehr anbieten. Neben dem Voll-Hybrid stehen auch zwei Benziner zur Auswahl: Der SCe 65 mit 67 PS und der TCe 90 mit 91 PS. Bei den Ausstattungslinien wurde ebenfalls gestrafft – es gibt nur mehr deren drei: Evolution, Tecno und eben Esprit Alpine).

Was die Preise betrifft, so ist derzeit der für den Hybrid bekannt – der kostet 27.590 Euro und ist damit sogar günstiger geworden. Die übrigen Preise werden demnächst veröffentlicht.

Bestellen kann man ab Ende Juli, die Auslieferungen starten ab Herbst.

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