Was nach Lkw klingt, wollen die Japaner in gewissen Elektroautos verwirklichen
Es klingt irre, ist aber ernst gemeint: Toyota bringt ein simuliertes Schaltgetriebe in seine Elektrofahrzeuge. Das macht offenbar ziemlich viel Spaß, und der japanische Autohersteller will seine Elektroautos nicht nur mit sechs oder sieben Gängen ausstatten, wie die meisten Schaltgetriebe heutzutage.
Das Patent geht sehr ausführlich auf die Funktionsweise eines solchen Systems ein. Kurz gesagt, der Fahrer kann genau die Anzahl der Gänge auswählen, die er möchte. “Die Anzahl der virtuellen Getriebestufen kann sechs Stufen oder mehr oder weniger als sechs Stufen betragen”, heißt es in dem Dokument. “Der Fahrer von kann das gewünschte Muster entsprechend seinen Vorlieben auswählen.”
Bildergalerie: Toyota EV-Schaltgetriebe Patentzeichnungen
Stattdessen gäbe es eine feste Anzahl tatsächlicher Gänge, wahrscheinlich sechs, aber Toyota verwendet vier als Beispiel. Ein Gang wird wie bei einem normalen Schaltgetriebe eingelegt, allerdings kann der Hebel nach der Betätigung in die Neutralstellung zurückkehren. Wenn der Fahrer dann die Gänge durchschaltet, wechselt das virtuelle Muster zum nächsten Satz von “Übersetzungen”.
Wenn also ein Muster von sechs Gängen vorhanden ist und der sechste Gang gewählt wird, ändert die Anzeige die verfügbaren Gänge und lädt den Fahrer ein, in den siebten und alle weiteren Gänge zu schalten oder in den fünften und den vorhandenen Satz von Gängen zurückzukehren. Einfach gesagt: Der Anzahl jener künstlichen Gänge sind kaum Grenzen gesetzt, da es ja keine Zahnräder und andere “echte” Technik gibt.