Die US-Design-Abteilung von Toyota, Calty Design Research, feiert 50. Geburtstag. Dazu werden jetzt Studien gezeigt, die bisher unter Verschluss waren. Aus Gründen.
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Zum 50. Geburtstag von Calty Design zeigt Toyota einige außergewöhnliche Concept Cars.
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Das Future High Performance Concept, das 1989 entwickelt wurde, verfügte über einen Motor, der aus der Karosserie herausragte.
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1990 entstand das TEV-Concept, ein elektrisch angetriebener Kompaktwagen. Details des Designs fanden sich später im ersten Prius wieder.
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Auf Basis des GT86 dachte man bei Calty über eine kühne Interpretation in der Art eines Kombi-Coupés nach. Kam dann doch nicht. Wahrscheinlich besser so.
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Zahllose weitere Studien entstammen den Calty-Studios, die wir hier im Anschluss zeigen. Zum Beispiel dieser “Digital Nomad” aus 2017.
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RSC Showcar aus 2001
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Ganz frühe Calty-Studie zum späteren Toyota FJ Cruiser aus dem Jahr 1974.
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Avalon Showcar aus dem Jahr 1991.
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Manager Eiji Toyoda bei der Eröffnung von Calty Design in Kalifornien.
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Da waren Computer-Renderings noch ein Fremdwort: CX80 Concept aus dem Jahr 1978.
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Der Prius-Inspirator TEV Concept aus 1990.
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Calty-Skizze zum Fünftürer RAV4 aus dem Jahr 1997.
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XWD Concept aus 2014. Das Front-Design kann man in Teilen im aktuellen Corolla wiederfinden.
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Und so sah das XWD Concept von innen aus.
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2017 kam das FT4X-Concept, das einen möglichen “Baby-Land Cruiser” darstellen soll.
Gleiches Jahr, andere Abteilung: Lexus Ultra Premium Concept.
In der langen Geschichte des Automobils wurde schon so manches schräge Stück auf die Kundschaft losgelassen, bei dem man als Normalsterblicher gewisse Zweifel an der Zurechnungsfähigkeit von Designern und Entscheidern hegen durfte. Sehr viel mehr bizarre Entwürfe jedoch schaffen es gar nicht erst in die Öffentlichkeit. Glücklicherweise. Zum 50. Geburtstag seiner US-Design-Schmiede Calty hat Toyota jetzt jedoch fünf Design-Studien ans Licht geholt, von denen die Allgemeinheit bisher noch nichts wusste. Möglicherweise hätte man es dabei auch besser belassen, aber jetzt müssen wir eben hinsehen.
Zum Beispiel auf das “Future High Performance Concept” aus dem Jahr 1989, bei dem auf Knopfdruck der komplette Motor aus dem Heck emporfuhr. Für bessere Kühlung, so die Designer. Hat sich nicht wirklich durchgesetzt. Auch nicht der Entwurf X86D, dessen Heck wirkt, als habe man den unglaublichen Hulk mit einem BMW Z3 Coupé der ersten Stunde gekreuzt. Kein schöner Anblick.
Stehplatz für den Beifahrer
Das ist aber noch nichts gegen das 2012er NYC-Concept, bei dem man nicht weiß, wo man zuerst wegschauen möchte. Leuchten, die wie Pylonen aus der Karosserie ragen, dazu eine Karosserielinie wie nach einem Auffahrunfall und als Abrundung eine Lackierung in betörendem Gallen-Grün. Die extravagant hohe und kurze Karosserie diente übrigens der Idee, dass sich Beifahrer stehend befördern lassen; auch das blieb glücklicherweise nur eine Idee. Diese und weitere Konzepte aus 50 Jahren Calty-Design haben wir in der Bildergalerie zusammengefasst.
Das damals neue Design-Zentum in den USA gründete Toyota im Jahr 1973 in El Segundo, Kalifornien. Es sollte als Gegenpol der eher konservativen japanischen Design-Zentrale in Tokio frischen Wind in die Gestaltung künftiger Toyota-Modelle bringen. Später wurde Calty nach Newport Beach im Nordwesten von Los Angeles umgesiedelt und bekam in Ann Arbor, Michigan, eine zweite Niederlassung.
Calty hat seitdem nicht nur für US-Toyotas das Design geliefert; auch etliche globale Modelle stammen aus der kalifornischen Kreativabteilung. Darunter der erste Prius, die Modelle Celica und Camry, aber auch der außergewöhnliche Minivan Previa sowie der Welterfolg RAV4. Und eben einige abgefahrene Konzepte, die jetzt ans Licht kamen.