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Toyota übernimmt Primearth EV Energy komplett

Elektromobilität Toyota übernimmt Primearth EV Energy komplett

Toyota will seine Kapazitäten in der Batterieproduktion stärken. Der Autobauer plant daher Primearth EV Energy, das Joint-Venture mit Panasonic, komplett zu übernehmen. Die Übernahme soll Ende März erfolgen.

toyota übernimmt primearth ev energy komplett

Für den Prius hat das Toyota-Panasonic-Joint-Venture Primearth EV Energy die Batterien gelief geliefert. Nun soll das Gemeinschaftsunternehmen eine hunderprozentige Toyota-Tochter werden. (Bild: Toyota)

Toyota hat mit Panasonic eine Vereinbarung geschlossen. Um seine Kapazitäten in der Batteriefertigung zu stärken, soll Primearth EV Energy, kurz PEVE, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft des Automobilherstellers werden. PEVE mit rund 4.700 Mitarbeitern fertigt prismatische Nickel-Metallhydrid- und Lithium-Ionen-Batterien für Hybridfahrzeuge. Das Joint-Venture wurde 1996 von Toyota und Panasonic gegründet und hieß ursprünglich Panasonic EV Energy, bevor es 2010 umbenannt wurde. Es ging aus dem damaligen Kauf von Sanyo hervor.

PEVE lieferte Batterien hauptsächlich an Toyota – beispielsweise für den Prius – aber auch an Honda und General Motors.

Batterieproduktion für reine Stromer geplant

Von den mit dem japanischen Autobauer verbundenen Unternehmen stellen PEVE, Toyota Industries Corporation und Prime Planet Energy & Solutions (PPES), an dem Toyota 51 Prozent der Anteile hält, derzeit Batterien für Hybridahrzeuge in Serie her, wobei PPES auch Batterien für Elektrofahrzeuge (Battery-electric Vehicles, BEVs) und Plug-in-Hybride (Plug-In-Hybrid Electric Vehicles, PHEVs) herstellt. Toyota wird weiterhin mit diesen Unternehmen bei der Massenproduktion und Entwicklung von Batterien zusammenarbeiten.

Zusätzlich zu den HEV-Batterien plant PEVE, mit der Produktion von Batterien für BEVs und PHEVs zu beginnen. Mit der Umstellung seines zukünftigen Tochterunternehmens auf die Massenproduktion von Elektrofahrzeugbatterien kann Toyota, flexibel auf die steigende Batterienachfrage reagieren. Gleichzeitig wird die Wettbewerbsfähigkeit der Massenproduktion gesteigert.

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