Toyota plant eine Entwicklung für seine Elektroautos, von der man bisher nicht recht weiß, ob man sie innovativ oder vollkommen unnötig finden soll. Die Rede ist von einem simulierten Schaltgetriebe, das bis zu 14 Gänge bieten könnte. Diese Idee, die zunächst ungewöhnlich klingt, wurde in einer kürzlich veröffentlichten Patentanmeldung von Toyota detailliert beschrieben.
Laut diesem Patent gibt es technisch keine Begrenzung für die Anzahl der „Gänge“, die ein solches System haben kann. Die mit dem Patent eingereichte Skizze offenbart allerdings, dass bis zu 14 Gänge simuliert werden können. Somit sei es Fahrer:in möglich, die Anzahl der Gänge nach persönlichen Vorlieben auszuwählen. Das Patent erklärt, dass die Anzahl der virtuellen Getriebestufen sechs oder mehr, aber auch weniger als sechs betragen kann – das Schaltmuster werde durch den oder die Fahrer:in festgelegt.
Toyota
Diese Entwicklung könnte für Verwirrung sorgen, da herkömmliche Autos mit Verbrennungsmotor in der Regel nicht mehr als sieben Gänge haben. Ein 14-Gang-Schaltgetriebe wäre bei einem benzinbetriebenen Motor nicht umsetzbar. Da das Schaltgetriebe bei Toyotas Konzept jedoch nur simuliert wird, sieht der Hersteller keinen Nachteil darin, den Kunden eine Auswahl zu bieten. Die Frage, die sich schlussendlich stellt: Will man das überhaupt?
Quelle: InsideEVs – Toyotas EV-Schaltgetriebe könnte bis zu 14 Gänge haben