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Toyota-Pläne: E-Autos, bessere Akkus und Wasserstoff

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Fünf neue E-Autos will der Toyota-Konzern bis 2026 auf Europas Straßen bringen. Aber auch an der Brennstoffzelle halten die Japaner fest.

War der weltgrößte Autohersteller beim Thema E-Mobilität zuletzt eher Nachzügler, will er nun Trendsetter im Segment der kleinen Batterie-SUV werden. In Brüssel zeigte der Konzern die bereits seriennahe Studie „Urban SUV Concept“ in kantiger Offroad-Optik und mit Allrad-Option, die bei geringer Länge mit einem variablen Innenraum punkten soll.

Gleiches gilt für den ebenfalls präsentierten „Sports Crossover Concept“. Der langgezogene, coupéhafte Fünftürer soll das Elektro-Flaggschiff der Marke werden, wenn er bis 2026 auf den Markt kommt. Gemeinsam mit dem bereits erhältlichen bZ4X, dem angekündigten Kompakt-SUV und dem Urban SUV zählt er zu einem E-Auto-Sextett, das in den kommenden drei Jahren auf Europas Straßen rollen soll. Komplettiert wird das emissionsfreie Angebot durch die E-Varianten der bei Stellantis zugekauften Transporter Pro Ace, Pro Ace City und Pro Ace Max.

Festkörperbatterie nach 2027

Ganz der Batterie-Mobilität will sich der Konzern aber auch in Europa nicht verschreiben. So ist die wichtigste Neuheit bei Premiumtochter Lexus der Mini-Crossover LBX, eine verfeinerte Variante des Hybridmodells Yaris Cross, der mit Preisen ab 33.000 Euro rund 10.000 Euro günstiger ist als das nächstteure Modell der Marke. Das erste neue Batterie-Auto ist erst für 2026 angekündigt.

Die große Akku-Offensive der Japaner ist erst nach 2026 zu erwarten, wenn die nächste Generation der Lithium-Ionen-Technik in Produktion geht. Unter anderem ist eine günstige LFP-Variante angekündigt, die die aktuellen Kosten um 40 Prozent unterbieten soll. Auch eine Hochleistungs-Ausführung mit mehr als 1.000 Kilometern ist geplant. Nach 2027 will Toyota dann mit einer extrem schnell aufladbaren Festkörperbatterie in Serie gehen.

Parallel dazu hält der Konzern der Brennstoffzelle die Treue. Die dritte Generation der Technik soll 2026 starten und in Europa von der eigens gegründeten Hydrogen Fuel Factory vermarktet werden. Explizit betonen die Japaner, dass die Brennstoffzelle auch im Pkw eine Zukunft haben wird. Im Heimatmarkt startet die Premium-Limousine Crown in einer „Fuel Cell“-Variante. Darüber hinaus soll die Wasserstoff-Technik im Nutzfahrzeugsegment vorangetrieben werden. (SP-X)

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