Bild: Toyota
Aktuell hat Toyota hierzulande das Batterie-SUV bZ4X im Programm, das auf einer mit Subaru entwickelten Plattform fährt. Die Technik gilt im Vergleich zu modernen Modellen der Konkurrenz als nicht sehr wettbewerbsfähig. Bis neue Lösungen zur Verfügung stehen, werden weitere Stromer auf der bisherigen Technologie aufbauen. Was danach kommt, will Toyota diesen Herbst mit einem Konzeptauto zeigen.
Ein kürzlich veröffentlichter Teaser lässt eine schnittig-futuristische Limousine mit flacher Windschutzscheibe, langem Radstand und Fließheck erwarten. Auf den Markt kommen wird es laut Automotive News im Jahr 2026. Die Leitmotive für die neuen E-Autos der Marke seien „mehr Effizienz“ und ein Design, das „die Herzen höher schlagen lässt“.
Dreistufige E-Auto-Strategie
Sato hat vergangenen Monat eine dreistufige Strategie vorgestellt, um die Produktivität und Rentabilität bis 2030 durch Toyotas kommende Elektrofahrzeuge deutlich zu steigern. „Es wird ein anderes Konzept sein als das, was wir bisher hatten“, sagte er. Mit der dritten Stufe solle die Produktivität „deutlich gesteigert werden“.
Zunächst soll um das Jahr 2026 die zweite Stufe beginnen. Zu diesem Zeitpunkt wird Toyota eine komplett neue Elektroauto-Plattform einführen und eine weltweite Produktionskapazität aufgebaut haben, um etwa 1,5 Millionen reine Stromer zu verkaufen. Danach beginnt die dritte Stufe, in der der Konzern ein neues Fahrzeugsoftwaresystem einsetzt, um neue Einnahmequellen, Geschäftsmodelle und „hocheffiziente Produktentwicklungszyklen“ zu erschließen.
Diese Woche stellte Sato Toyotas neues Elektroauto-Entwicklungszentrum vor, mit dem sich der Konzern bei Elektroautos neu aufstellen will – vom Fahrgestell über die Software bis zu Batterien und Produktion. „Der wichtigste Punkt wird sein, wie wir die Kosten senken können“, sagte Technologiechef Nakajima. „Der Herstellungsprozess selbst wird völlig verändert werden. Durch sehr drastische Verbesserungen möchten wir die Kosten senken.“