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Teslas nächstes Elektroauto „viel konventioneller“ als Cybertruck

teslas nächstes elektroauto „viel konventioneller“ als cybertruck

Bild: Tesla (Symbolbild)

Tesla will mittelfristig auch ein Elektroauto unterhalb seiner Mittelklasse-Baureihen Model 3 und Model Y anbieten. Aktuell kämpft das Unternehmen mit den Herausforderungen des Serienstarts des ungewöhnlich designten und konstruierten „Cybertruck“. Das nächste E-Auto der Marke soll deutlich einfacher daherkommen und unkomplizierter zu produzieren sein.

CEO Elon Musk räumte im Rahmen der Bekanntgabe der jüngsten Quartalszahlen ein, dass der Cybertruck mit seinen Besonderheiten für einen gebremsten Hochlauf sorge. Der hierzulande nicht auf den Markt kommende Pick-up-Truck sollte eigentlich schon 2021 starten. Tesla bemüht sich derzeit, die Großserienproduktion seines neuesten Pkw auf den Weg zu bringen.

Als Nächstes wird ein kompaktes Elektroauto erwartet, das 25.000 Dollar vor Steuern kosten soll (23.650 Euro). Die Plattform der nächsten Generation dafür mit besonderem Fokus auf autonomen Fahrfunktionen kommt laut Tesla gut voran. Musk sagte jetzt, dass die neue Architektur konventioneller und weniger komplex sei als die des Cybertrucks.

„Das hochvolumige, kostengünstige kleinere Fahrzeug ist eigentlich viel konventioneller“, so der Firmenchef. „Wir tun alles, was möglich ist, um das Fahrzeug der nächsten Generation zu vereinfachen, um ein Stück-pro-Minute-Niveau zu erreichen, das es in der Autoindustrie noch nie gegeben hat.“ Zum Design des neuen Einsteiger-Tesla sagte Musk, dass dieses „cool“ und „schön“, aber „zweckmäßig“ sei. „Es ist nicht dazu gedacht, einen mit Ehrfurcht und Magie zu erfüllen, sondern um einen von A nach B zu bringen. Immer noch schön, aber zweckmäßig.“

Zum aktuellen Zeitplan für das neue Massenmarkt-Elektroauto wollte sich der CEO nicht äußern. Erwartet wird es zur Mitte des Jahrzehnts, der Starttermin hängt aber wohl von der weiteren Entwicklung der Wirtschaft ab. Das Modell soll zuerst in einer neuen „Gigafactory“ in Mexiko gebaut werden, deren Konstruktion laut Musk nicht unter Zeitdruck steht.

„In Mexiko legen wir den Grundstein für den Baubeginn, aber ich denke, wir wollen erst einmal ein Gefühl dafür bekommen, wie die Weltwirtschaft aussieht, bevor wir mit der Fabrik in Mexiko voll durchstarten“, so Musk. Er sei „besorgt über das hohe Zinsumfeld, in dem wir uns befinden“. Es werde für die Menschen viel schwieriger, ein Auto zu finanzieren, wenn die Zinssätze hoch bleiben oder sogar noch höher werden.

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