11.03.2024 09:58 Uhr | Lesezeit: 2 min
Vor rund einer Woche hatten bisher unbekannte Täter auf einem Feld Feuer an einem frei zugänglichen Strommast gelegt, der auch für die Versorgung der Tesla-Fabrik zuständig ist. © Foto: picture alliance/dpa | Sebastian Gollnow
von dpa
“Aufgrund der außerordentlich zügigen Montagearbeiten sowie dem hervorragenden Zusammenspiel aller am Bau beteiligten Unternehmen, besteht nun mehr die Chance auf eine vorzeitige Wiederversorgung der Giga-Factory sowie des Logistikzentrums in den Abendstunden des morgigen Montags”, teilte der zuständige Netzbetreiber Edis am Sonntagabend mit. Entscheidend für die Wiederversorgung sei das Ergebnis einer Hochspannungs-Messung, die an diesem Montag durchgeführt werden soll.
Tesla: Besorgt von Demonstrationstourismus
Zugleich kritisierte er Demonstrationen gegen eine geplante Erweiterung des E-Auto-Werks, die es auch am Wochenende gegeben hatte. “Mich besorgt das insofern, weil hier auch ganz klar zu beobachten war, dass es einen Demonstrationstourismus gegeben hat”, sagte der Minister. “Das erleben wir auch bei dem Camp, wo Menschen aus Niedersachsen, aus Lützerath, aus Hambacher Forst an der Stelle da sind. Im Augenblick wird dieses Ganze von extern gekapert.” Das sollte nicht im Sinne der Anwohnerinnen und Anwohner sein.
Verbale Reibereien zwischen Demonstrationslagern
Zudem hält die Besetzung eines Waldstücks seit mehr als zehn Tagen nicht weit entfernt von der Fabrik an. Steinbach sprach sich am Montag dafür aus, eine Duldung des Camps über die Mitte des Monats hinaus nicht zu verlängern. Die Tesla-Ansiedlung erfuhr am Wochenende aber auch Unterstützung: Einige Anwohner, die sich an die Seite des Unternehmens stellen, gingen ebenfalls auf die Straße. Teils kam es zu verbalen Reibereien zwischen den beiden Demonstrationslagern.