Die saubere Zukunft könnte ohne Fisker stattfinden. (Bildquelle: IMAGO / Pond5 Images)
Insolvenz: E-Auto-Startup Fisker ist insolvent
Das Elektroauto-Startup Fisker galt bislang als einer der Hauptkonkurrenten von Tesla im eigenen Land. Doch damit ist jetzt vorerst Schluss: Das Unternehmen hat im US-Bundesstaat Delaware Insolvenz angemeldet (Quelle: Bloomberg). Zuvor hatte es Berichten zufolge intensive Verhandlungen mit einem großen Autohersteller über eine Finanzspritze gegeben, die letztlich aber nicht zustande kam.
Schon zuvor lief es beim Tesla-Konkurrenten aus Los Angeles alles andere als rund: Das SUV-Modell Ocean, das als Fiskers großer Hoffnungsträger galt, kam später als geplant auf den Markt. Probleme mit Zulieferern sollen für die deutliche Verzögerung gesorgt haben. Zudem wurden die ersten Exemplare des Elektroautos wegen Softwarefehlern und technischen Problemen kritisiert, unter anderem vom bekannten YouTuber Marques Brownlee.
E-Auto-Hersteller kämpft ums Überleben: „Wir haben sechs Monate Zeit“
Im vergangenen Jahr konnte Fisker nur knapp 10.200 Ocean produzieren, von denen 4.929 ausgeliefert wurden. Ziel für das laufende Jahr waren eigentlich 20.000 bis 22.000 verkaufte Fahrzeuge. Um Kosten zu sparen, wurde die Produktion jedoch schon im März eingestellt.
Mit dem Fisker Ronin ist zumindest vorerst nicht mehr zu rechnen:
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Nicht nur Fisker: Krise bei E-Auto-Herstellern
Die gesamte Branche sieht sich mit einer Abkühlung der Nachfrage nach Elektroautos konfrontiert. Vor allem junge, unprofitable Unternehmen wie Fisker geraten dadurch unter Druck, der noch vor wenigen Jahren nicht zu spüren war. Selbst einige Unternehmen mit starker finanzieller Unterstützung im Rücken spüren den Druck bei E-Autos deutlich.