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Tesla: Das steckt hinter dem geheimen Fahrmodus Elon Mode

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Tesla: Das steckt hinter dem geheimen Fahrmodus Elon Mode

Ein Software-Hacker, der sich mit Tesla-Fahrzeugen beschäftigt, hat eine Fahrfunktion in der Software von Tesla ausfindig gemacht, die es den Fahrzeugen mit vollständigem Selbstfahrmodus (Full Self-Driving, FSD) offenbar ermöglicht, sich ohne jegliche Überwachung durch den Fahrer fortzubewegen. Zu spät ans Ziel kam er trotzdem. (Auch interessant: Elektroauto 2023: Das sind die 5 schnellsten Highspeed-Modelle)

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Tesla-Hacker nennt seine Entdeckung den “Elon Mode”

Wie es aussieht, hat Tesla-CEO Elon Musk möglicherweise seinen ganz eigenen, streng geheimen Fahrmodus, der das selbstständige – “nörgelfreie” – Fahren in Tesla-Fahrzeugen ermöglicht. Der versteckte Modus wurde nun von einem Tesla-Software-Hacker entdeckt, der online als @greentheonly bekannt ist und die Funktion als “Elon Mode” bezeichnet. Der anonyme IT-ler hatte sich zuvor jahrelang tief in den Fahrzeugcode eingearbeitet und bereits verschiedene Dinge aufgedeckt. So zum Beispiel, wie es Tesla schafft, die Nutzung der elektrischen Sitze oder der mittleren Kamera im Model 3 zu sperren, bevor die Option offiziell aktiviert wird.

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Hacker probiert Entdeckung auf der Straße aus

Nachdem er den Elon-Modus gefunden und aktiviert hatte, wagte sich @greentheonly auf die Straße, um das System zu testen, und postete einige grobe Aufnahmen von dem Unterfangen.

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“Eindrücke nach fast 600 Meilen am 11.4.3 im Elon-Modus (konnte nicht rechtzeitig ein Nicht-Tesla-Auto zum Ausprobieren finden): Es lief viel besser als das vorherige Experiment. Viele Faktoren trugen dazu bei. Da ich nicht so spät dran war, störte es mich nicht so sehr (immer noch kam ich nur 5 Minuten zu spät).” (Auch interessant: BMW Z4 Roadster im Test – Mit dem Sonnenanbeter durch Miami)

Der Hacker stellte bei dem fast 1000 Kilometer langen Test fest, dass das Auto bei der Verwendung von Teslas Full Self-Driving (FSD) Software keinerlei Aufmerksamkeit von ihm verlangte. FSD ist Teslas bisher fortschrittliches Fahrerassistenzsystem, das zwar zum Aufpreis von 15.000 Dollar (etwa 13.800 Euro) bereits erhältlich ist, sich aber noch in der Beta-Phase befindet. Die Software war Gegenstand eines intern durchgesickerten Berichts im Mai 2023, aus dem hervorging, dass es bei FSD Tausende von Kundenbeschwerden über plötzliches Bremsen und abruptes Beschleunigen gegeben hatte.

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“Elon Mode” löst einige Probleme von Teslas FSD – aber nicht alle

Bei dem von @greentheonly durchgeführten Test des Elon-Modus mit einer Reichweite von fast 1000 Kilometern stellte dieser jedoch keines dieser Probleme fest – gute Neuigkeiten also. Doch man muss erwähnen, dass der Test in nur einem Fahrzeug durchgeführt wurde, von dem der Hacker behauptet, dass es sich um ein firmeneigenes Fahrzeug handelte – basierend auf seinem Kommentar, dass er “kein Nicht-Tesla-Auto” bekommen konnte. (Spannend: Aerodynamik: So verändert der E-Antrieb das Auto-Design)

Doch die Freude des Hackers währte nicht lange. Denn wie @greentheonly ebenfalls bemerkte, wechselt das FSD immer noch wahllos die Spur und fährt auf der Autobahn extrem langsam. Ob diese Version der Software auch für reguläre Tesla-Besitzer verfügbar sein wird, bleibt bisher ungeklärt. Im Dezember 2022 hatte Elon Musk jedenfalls schon angedeutet, dass das “nörgelfreie” Fahren kommen wird.

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