Opel Combo-e, Peugeot e-Partner/e-Rifter und Citroën ë-Berlingo künftig aus England
Die Elektro-Transporter von Stellantis werden ab 2022 im britischen Werk Ellesmere Port gebaut. Dies betrifft den Opel/Vauxhall Combo-e inklusive der Pkw-Variante Combo-e Life, den Peugeot e-Partner mitsamt seiner Pkw-Version e-Rifter und den Citroën ë-Berlingo.
Bildergalerie: Citroën ë-Berlingo Freizeitversion (2021)
Produziert werden die genannten Modelle für den britischen Markt, aber auch für den Export. Die Stellantis-Investitionen werden von der britischen Regierung gefördert. Auch die Gewerkschaft Unite unterstützen das Projekt, so Stellantis. Stellantis-Chef Carlos Tavares bedankte sich ausdrücklich bei der Belegschaft “für ihre Geduld und ihren Beitrag”.
Die Fabrik erhält nun einen neuen Karosseriebau, eine modernisierte Endmontage, eine Batteriepack-Montage. Außerdem ist eine Flächenverdichtung geplant. Das Werk soll bis Mitte dieses Jahrzehnts CO2-neutral werden. Dafür soll die Anlage ihren Strom mit Wind- und Solarparks selbst produzieren.
Die genannten Elektro-Transporter besitzen allesamt alle einen 100-kW-Motor und eine 50-kWh-Batterie. Sie können mit bis zu 100 kW aufgeladen werden und benötigen dann 30 Minuten für den Ladevorgang von 0 auf 80 Prozent. Nach WLTP-Norm erreichen sie eine Reichweite von bis zu 280 Kilometern. Zwei Karosserielängen werden angeboten: rund 4,40 Meter als Fünfsitzer und etwa 4,75 Meter als Siebensitzer.
Außer den genannten Baureihen gibt es schon die Transporter auf Basis der PSA-Plattform EMP2 mit Elektroantrieb: Opel Vivaro-e und Zafira-e, Peugeot Expert-e sowie Citroen ë-Jumpy. Noch deutlich größer sind die ebenfalls praktisch baugleichen Modelle Opel Movano-e und Fiat Ducato-e.
Quelle: Stellantis