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Software-Update für mehr als 1.000 Nissan Ariya

Mehr als 1.000 Elektroautos erhalten ein Software-Update, um die Reaktion auf mögliche Kurzschlüsse im Antriebsmotor zu verbessern.

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Aufgrund eines möglichen plötzlichen Abschaltens des Elektroantriebs ruft Nissan in Deutschland etwas mehr als 1.000 Exeplare des Modells Ariya zurück. (Bild: Nissan)

Nissan hat angekündigt, etwas über 1.000 Exemplare des Modells Ariya in Deutschland zurückzurufen. Die Halter würden noch im Oktober benachrichtigt und aufgefordert, ihr Fahrzeug zu einem Vertragshändler zu bringen, um die Software des Wechselrichter- und Motorsteuergeräts zu aktualisieren, kündigte eine Sprecherin der Deutschlandzentrale auf Nachfrage an.

Der Rückruf erfolgt aufgrund eines möglichen plötzlichen Abschaltens des Elektroantriebs. Leitfähige Fasern aus Spänen der Schleifringeinheit könnten die beiden Schleifringe im Motor kurzzeitig kurzschließen. Zwar würden die Fasern sofort durchgebrannt und somit keine Komponenten beschädigt, heißt es in einer Fehlerbeschreibung des Herstellers. „Wenn der Umrichter jedoch aufgrund des Kurzschlusses einen kurzzeitigen Überstrom feststellt, unterbricht er aufgrund der Fail-Safe-Protokolle das Motordrehmoment, um die internen Komponenten des Steuergeräts zu schützen“. Folge wäre ein Antriebsverlust mit der Meldung „EV System Off“ im Display.

Die im Rahmen des Updates aufgespielten neuen Fail-Safe-Protokolle sollen dies künftig ausschließen. Die internen Aktionscodes der Maßnahme lauten „R23C6“ und „R23C7“. Sie gelten für SUV aus dem Bauzeitraum 9. März 2022 bis 5. April 2023. Zur weltweit betroffenen Stückzahl gibt es noch keine Angabe. In Europa dürften es um die 12.000 Einheiten sein.

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