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Nissan plant 30 neue Autos bis 2027: Aber wie viele für Europa?

Der Ausblick zeigt 16 Hybrid- und Elektrofahrzeuge sowie sieben völlig neue Modelle für die USA

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Nissan erneuert seine Produktpalette in den nächsten drei Jahren durch die Einführung von 30 Modellen im Rahmen des Geschäftsplans “The Arc”. Interessant: Nur 16 davon werden Hybride und Elektrofahrzeuge sein, während die anderen 14 mit Benzin betrieben werden. Ein Weltkonzern wie Nissan denkt eben global …

Das unten angehängte Teaser-Video zeigt die schemenhaften Silhouetten der meisten zukünftigen Autos. Wir haben 25 gezählt, es sieht also so aus, als würde Nissan noch fünf seiner kommenden Produkte komplett verstecken.

Nissans künftige Produktpalette als Teaser

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Der Plan besteht aus mehreren regionalen Strategien, unter anderem für die Vereinigten Staaten und Kanada, wo Nissan sieben völlig neue Modelle vorstellen will. Allein in den USA sollen 78 Prozent der Pkw-Produktpalette erneuert und Plug-in-Hybride sowie E-Power-Modelle eingeführt werden.

Letzteres bezeichnet einen Antriebsstrang mit einem Verbrennungsmotor, der als Generator dient, um Energie für eine Batterie zu erzeugen, die einen Elektromotor speist. Bei E-Power-Modellen wie dem Qashqai ist der Verbrennungsmotor nicht mit den Rädern verbunden, ähnlich wie Mazda es mit dem Kreiskolbenmotor im MX-30 macht.

Teaser zur zukünftigen Nissan-Aufstellung

Nissan hält sich mit Details über sein 30 Modelle umfassendes Zukunftsangebot bedeckt, aber man scheint stark auf Crossover und SUVs zu setzen. Schockierend, nicht wahr? Wir haben von jedem Modell einen Screenshot gemacht. Wir können den umgebauten Renault 5 alias Nissan Micra zusammen mit einem Pick-up erkennen, bei dem es sich vermutlich um den in der Pressemitteilung erwähnten Ein-Tonnen-Truck für Ozeanien handelt.

Fünf neue Geländewagen kommen in den Nahen Osten und zwei weitere nach Afrika, wo es auch einen A-Segment-Benziner geben wird. In Europa sollen sechs neue Modelle eingeführt und der Anteil der Elektroautos auf 40 Prozent erhöht werden.

In Japan will Nissan 80 Prozent seines Portfolios auffrischen und fünf neue Modelle auf den Markt bringen, so dass Hybrid- und Elektroautos 70 Prozent der Modellpalette ausmachen. In China wird es acht Hybrid- und Elektroautos geben, von denen aber nur die Hälfte den Nissan-Schriftzug tragen wird. Weltweit soll der Anteil elektrifizierter Fahrzeuge am Modellmix bis 2026-2027 auf 40 Prozent und bis zum Ende des Jahrzehnts auf 60 Prozent steigen.

An anderer Stelle will Nissan die Produktionskosten für Elektrofahrzeuge um 30 Prozent gegenüber dem derzeitigen Ariya senken und hofft, bis 2030 Kostengleichheit zwischen ICE und EV zu erreichen. Nissan arbeitet außerdem an verbesserten Lithium-Nickel-Mangan-Kobalt-Batterien (NCM), die eine um 50 Prozent höhere Ladegeschwindigkeit und eine um 50 Prozent höhere Energiedichte als die im Ariya verwendeten Batterien aufweisen.

Darüber hinaus werden Lithium-Eisen-Phosphat-Batterien (LFP) entwickelt, um die Kosten im Vergleich zum Sakura EV Kei Car um 30 Prozent zu senken. Gleichzeitig arbeiten die Ingenieure an dem, was viele als den heiligen Gral der Batterien ansehen: Festkörperbatterien, die 2028 oder 2029 auf den Markt kommen sollen.

Ein lang erwarteter GT-R-Nachfolger wird vorerst nicht erwähnt. Berichten zufolge wird der kürzlich in Japan vorgestellte GT-R 2025 das letzte Modelljahr für den R35 sein. Nissan hat angedeutet, dass das rein elektrische Konzept Hyperforce bis zum Ende des Jahrzehnts in Produktion gehen könnte.

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