Es ändert sich viel an dem beliebten SUV, doch unter der Haube bleibt alles wie gehabt ...
- Die Ariya-Werdung des Qashqai
- Bildergalerie: Nissan Qashqai (2024)
- Mehr Assistenz, mehr Konnektivität
- Gleiche Antriebe
Rund 15.000 Einheiten konnte Nissan im Jahr 2023 vom Qashqai in Deutschland verkaufen. Damit ist das C-Segment-SUV vor dem Juke mit nur 5.000 Einheiten im gleichen Zeitraum unangefochtener Spitzenreiter der Marke. Und jetzt wird geliftet, denn der Qashqai ist seit 2021 auf dem Markt und die starke Konkurrenz in dieser Fahrzeugklasse schläft ja auch nicht. Was sich verändert? Einiges!
Die Ariya-Werdung des Qashqai
Abmessungen | Nissan Qashqai (2024) |
Länge | 4,43 Meter |
Breite | 1,85 Meter |
Höhe | 1,62 Meter |
Radstand | 2,67 Meter |
Kofferraumvolumen | 504 Liter |
Da sich an den Außenabmessungen und dem Radstand nichts tut, erfährt die Form des Innenraums im Gegenzug auch keine Veränderungen. Trotzdem hat sich einiges getan. Beim “Tekna” gibt es neue Stoffsitze und satinierte Chromeinsätzen, begleitet von Alcantara-Einsätzen für das Armaturenbrett, die Armlehnen und die Mittelkonsole. Beim “Tekna+” ändert sich das Design der Sitze. “N-Design” sorgt für eine Leder-Alcantara-Kombination.
Bildergalerie: Nissan Qashqai (2024)
Mehr Assistenz, mehr Konnektivität
Die meisten Facelift-Neuerungen im Qashqai-Innenraum betreffen die Sicherheitstechnik und die Konnektivität: Das Around View Monitor-System bietet eine verbesserte Sicht durch vier Kameras, von denen die Frontkamera jetzt einen Blickwinkel von 200 Grad hat. Bis zu acht Ansichten sind wählbar. Außerdem gibt es einen Modus für die “unsichtbare Motorhaube”, bei dem die Position der Räder grafisch dargestellt wird.
Darüber hinaus wurde eine anpassbare Deaktivierungsfunktion der Assistenzsysteme namens “Driver Assist Custom Mode” eingeführt. Damit kann man den Eingriff bestimmter Sicherheitssysteme an den eigenen Fahrstil anpassen und sie dadurch weniger aufdringlich machen. Ein Rückfahrassistent, ein intelligenter Geschwindigkeitsassistent und die Datenaufzeichnung (eine Art digitale Blackbox) gehören auch aufgrund gesetzlicher Vorgaben jetzt zur Grundausstattung aller Versionen.
Gleiche Antriebe
Die Antriebsstränge des neuen Nissan Qashqai werden unverändert vom Vor-Facelift-Modell übernommen. Heißt: Es gibt einen 1,3-Liter-Turbobenziner mit Mild-Hybrid-Technologie und 140 oder 158 PS Leistung (letzterer auch mit Xtronic-Automatikgetriebe und Allradantrieb als Option) sowie den E-Power-Antrieb, der den reinen 190-PS-Elektroantrieb mit einem Benzinmotor als Bordgenerator kombiniert. Dann werden nur die Vorderräder über eine stufenloses Getriebe mit Kraft versorgt.
Die Preisliste für den neuen Nissan Qashqai wurde noch nicht veröffentlicht, aber er wird offenbar einen höheren Einstiegspreis haben als sein Vorgänger. Wahrscheinlich deshalb, weil die neue Baureihe auf die “Visia”-Ausstattung verzichtet und direkt mit dem “Acenta” und damit mit einer reichhaltigeren Serienausstattung startet.