Bild: Nissan
Das Modell wird demnach im Rahmen der Auto-Allianz Renault-Nissan-Mitsubishi seine Basis mit dem Renault 5 teilen. Die neue Platform AmpR Small, die bisher als CMF-B EV-Architektur bekannt war, verfügt im Renault über eine 52-kWh-Batterie für eine Reichweite von bis zu 400 Kilometern. Für den Elektro-Micra wird ähnliches erwartet – zumal er von der Renault-Tochter Ampere gebaut wird.
Für den elektrischen Micra könnte für geringere Kosten eine kleinere 40-kWh-Batterie zur Verfügung gestellt werden, die eine Reichweite von um die 300 Kilometern ermöglicht, so AutoExpress. Technische Details wurden noch nicht bekannt gegeben, aber das Portal vermutet, dass die Mehrlenker-Hinterachse des Renault 5 aus Gründen des Batteriepakets auch im Nissan zum Einsatz kommen wird. Die Umstellung auf Elektrifizierung bedeute, dass der Micra der fünften Generation der letzte mit einem Verbrennungsmotor sein werde.
Vom neuen Micra mit Elektroantrieb könnte es auch eine besonders sportliche Version geben. Darauf lässt ein im September letzten Jahres präsentierter Entwurf schließen. Zum 20. Geburtstag zeigte das im Herzen Londons ansässige Designzentrum Nissan Design Europe (NDE) das Concept 20-23. Der Wagen wird als „sportlich-urbanes“ E-Konzeptfahrzeug beschrieben.
Nissan nennt das Concept 20-23 „eine reine Designstudie“. Im Rahmen der 2023 erweiterten „Nissan Ambition 2030“ plant das Unternehmen die Einführung von 19 Elektroauto-Modellen bis zum Geschäftsjahr 2030. Dazu gehört der für Europa gedachte Nachfolger des Micra, dessen 2022 geteasertes Design vorne eine Lichtsignatur wie das Concept 20-23 aufweist. Möglicherweise wird es also vom nächsten Micra eine sportliche Version mit Anleihen am Concept 20-23 geben.